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Der Fundamentalismusverdacht - Plädoyer für eine Neuorientierung der Forschung im Umgang mit allochthonen Jugendlichen

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Allochthone Jugendliche werden in zunehmendem Maße zu Objekten gesellschaftlicher Ausgrenzung. Selbst die Wissenschaft trägt häufig zu dieser Ausgrenzung bei, wenn sie vor einer fortschreitenden Radikalisierung und Islamisierung zumal bei allochthonen Jugendlichen warnt. In den Beiträgen dieses Bandes wird für eine Abkehr von einer solchen Forschungsperspektive und für eine bewußte Neuorientierung der Forschung im Blick auf allochthone Jugendliche plädiert. Dabei werden aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen wie z.B. der Politologie, der Pädagogik, der Soziologie, der Theologie, der Psychologie und der Kriminologie sowohl lokale, nationale als auch globale Perspektiven entwickelt.

Sommario

Der Fundamentalismusverdacht. Einige einleitende Bemerkungen.- 1. Die multikulturelle Gesellschaft als Bedrohung? Zum Stellenwert des Kulturellen in der Postmoderne.- Die multikulturelle Gesellschaft am Ende - oder am Anfang?.- Fundamentalismus und Gewalt als Grundmuster der Weltpolitik? Zur Kritik an Samuel P. Huntingtons These vom "Kampf der Kulturen".- Die Konstruktion von Minderheiten als gesellschaftliches Bedrohungspotential.- Der Islam in den Niederlanden Zur Bedeutung islamischer Institutionen in einer entsäulten Gesellschaft.- Niederländisch-islamische Staatsbürgerschaft? Ansichten über Islam, Bürgerschaft und Bürgerrechte unter türkischen Jugendlichen in den Niederlanden.- 2. "Kruzitiirk"? Zur Skandalisierung des Islams in der Wissenschaft.- Beschwörungsrhetorik Zur Konstruktion des islamischen Fundamentalismus in der Wissenschaft.- "Verlockender Fundamentalismus" - ein problematischer Beitrag zum Diskurs über "ausländische Jugendliche".- Zur Konstruktion des Feindbildes "Islam" in der Bielefelder Studie "Verlockender Fundamentalismus".- Der fundamentale Irrtum im "ethnischen Diskurs" - Wilhelm Heitmeyers unkritischer Umgang mit einem undefinierten Begriff.- Ethnizität und Migrationsgewinner.- 3. Pädagogische Nachfragen.- Geschichte der Minderheiten aus religionspädagogischer Sicht.- Und immer wieder das Kopftuch - Zur Bedeutung des Themas Islam im Kontext Interkultureller Pädagogik.- 4. Weiterleben nach der Einwanderung? Was den einen Recht ist, soll den anderen billig sein.- Wer spricht für wen? Gedanken zu einer Methodologie des (re-)konstruktiven Umgangs mit dem Anderen der Anderen.- Die Alltagssituation allochthoner Jugendlicher. Wege aus einer kulturalistisch reduzierten Minderheitenforschung am Beispielder allochthonen Jugendlichen.- Städtischer Multikulturalismus Eine neue Lesart.- Plädoyer für einen anderen Umgang mit Minderheiten in postnationalen Zivilgesellschaften.- Autor(inn)enverzeichnis.

Info autore

Prof. em. Dr. Wolf-Dietrich Bukow lehrte bis 2010 Erziehungs- und Kultursoziologie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, wo er die Forschungsstelle für Interkulturelle Studien (FiST) und das Center for Diversity Studies (CEDIS) leitete.

PD Dr. Markus Ottersbach ist freiberuflicher Soziologe und Lehrbeauftragter am Seminar für Sozialwissenschaften der Universität zu Köln.

Riassunto

Allochthone Jugendliche werden in zunehmendem Maße zu Objekten gesellschaftlicher Ausgrenzung. Selbst die Wissenschaft trägt häufig zu dieser Ausgrenzung bei, wenn sie vor einer fortschreitenden Radikalisierung und Islamisierung zumal bei allochthonen Jugendlichen warnt. In den Beiträgen dieses Bandes wird für eine Abkehr von einer solchen Forschungsperspektive und für eine bewußte Neuorientierung der Forschung im Blick auf allochthone Jugendliche plädiert. Dabei werden aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen wie z.B. der Politologie, der Pädagogik, der Soziologie, der Theologie, der Psychologie und der Kriminologie sowohl lokale, nationale als auch globale Perspektiven entwickelt.

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