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"Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß" - Pioniere der Antisemitismusforschung in Deutschland. Dissertationsschrift

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Was und von wem wurde mit wissenschaftlichem Anspruch während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts über Antisemitismus in Deutschland gearbeitet und geschrieben? Welche Ansätze bot die frühe Antisemitismusforschung? Das sind die Leitfragen dieser Studie, die ein Stück Kulturund Wissenschaftsgeschichte zugleich bietet. Darüber hinaus schlägt das Buch einen Bogen zur Geschichte des Abwehrkampfs gegen den Antisemitismus bis 1933. Das Fazit: Bereits in der Weimarer Republik existierte ein tiefergehendes Wissen über den Antisemitismus, das jedoch für den Abwehrkampf gegen antisemitische und völkische Bewegungen wenig Perspektiven bieten konnte.

Sommario

Inhalt

I.Einleitung7

II.Von der Erfahrung zur Theorie31

1.Biographische Hintergründe31

2.Erfahrung des Antisemitismus63

3.Stil und Rhetorik der Schriften74

III.Antisemitismustheorien revisited85

1.Babel der Terminologie85

2.Geschichte(n) der Judenfeindschaft92

3.Vom religiösen Ursprung des Antisemitismus113

4.Antisemitismus als Gruppenphänomen134

5.Juden als Fremde157

6.Antisemitismus als Aberglaube181

7.Psychologische Erklärungsversuche202

8.Verstrickungen von Nationalismus

und Antisemitismus244

9.Kritik an den Rassentheorien und Bezüge zur Rassenkunde276

10.Zusammenfassung der Erkenntnisse319

IV.Von der Theorie zur Praxis337

1.Zur Gefahreneinschätzung337

2.Überlegungen zu Handlungsmöglichkeiten 352

3.Zur zeitgenössischen Bedeutung der Forschung 393

V.Ausblick411

Abkürzungen 427

Quellen und Literatur428

Danksagung457

Personenregister 459

Info autore

Franziska Krah promovierte am Lehrstuhl für deutsch-jüdische Geschichte der Universität Potsdam.

Riassunto

Was und von wem wurde mit wissenschaftlichem Anspruch während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts über Antisemitismus in Deutschland gearbeitet und geschrieben? Welche Ansätze bot die frühe Antisemitismusforschung? Das sind die Leitfragen dieser Studie, die ein Stück Kulturund Wissenschaftsgeschichte zugleich bietet. Darüber hinaus schlägt das Buch einen Bogen zur Geschichte des Abwehrkampfs gegen den Antisemitismus bis 1933. Das Fazit: Bereits in der Weimarer Republik existierte ein tiefergehendes Wissen über den Antisemitismus, das jedoch für den Abwehrkampf gegen antisemitische und völkische Bewegungen wenig Perspektiven bieten konnte.

Testo aggiuntivo

»Warum, so fragt man sich nach der Lektüre der Dissertation von Franziska Krah, hat es eigentlich so viele Jahrzehnte gedauert, bis sich die Antisemitismusforschung wieder ihrer Wurzeln erinnert und auf jene Texte zurückgreift, die vor der Katastrophe entstanden sind?« Stefanie Schüler-Springorum, H-Soz-Kult, 10.09.2019

»Wer sich des Gegenstands annimmt, wird dabei an diesem Buch zukünftig nicht mehr vorbeikommen.« Sebastian Voigt, Soziopolis, 05.04.2018

»Franziska Krah öffnet den Blick auf die Geschichte und die argumentative Struktur theoretischer Konzepte, die teilweise sehr dem zeitgenössischen Kontext der Zwischenkriegszeit verpflichtet waren, teilweise aber noch bis heute Anwendung finden. So wie die Studie damit Einblick in den theoretischen Stand der frühen Antisemitismusforschung gewährt, erfährt damit die Theorie selbst – der Versuch theoretisierender Reflexion – Würdigung als Versuch zur Bewältigung der Ohnmachtserfahrung, die der Antisemitismus den Juden aufzwang.« Fabian Weber, Medaon

»Eine beeindruckende und kenntnisreiche Arbeit.« Hannes Tulatz, haGalil

Relazione

»Warum, so fragt man sich nach der Lektüre der Dissertation von Franziska Krah, hat es eigentlich so viele Jahrzehnte gedauert, bis sich die Antisemitismusforschung wieder ihrer Wurzeln erinnert und auf jene Texte zurückgreift, die vor der Katastrophe entstanden sind?« Stefanie Schüler-Springorum, H-Soz-Kult, 10.09.2019 »Wer sich des Gegenstands annimmt, wird dabei an diesem Buch zukünftig nicht mehr vorbeikommen.« Sebastian Voigt, Soziopolis, 05.04.2018 »Franziska Krah öffnet den Blick auf die Geschichte und die argumentative Struktur theoretischer Konzepte, die teilweise sehr dem zeitgenössischen Kontext der Zwischenkriegszeit verpflichtet waren, teilweise aber noch bis heute Anwendung finden. So wie die Studie damit Einblick in den theoretischen Stand der frühen Antisemitismusforschung gewährt, erfährt damit die Theorie selbst - der Versuch theoretisierender Reflexion - Würdigung als Versuch zur Bewältigung der Ohnmachtserfahrung, die der Antisemitismus den Juden aufzwang.« Fabian Weber, Medaon »Eine beeindruckende und kenntnisreiche Arbeit.« Hannes Tulatz, haGalil

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