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Selbstoptimierung - Praxis und Kritik von Neuroenhancement. Dissertationsschrift

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Descrizione

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Werden Medikamente zur kognitiven Leistungssteigerung eingenommen, um schneller und konzentrierter zu arbeiten als andere? Ist Neuroenhancement der Versuch, sich Selbstdisziplin in Form von Tabletten zuzuführen? Die in Deutschland und den USA durchgeführte Studie gibt Aufschluss über die Motive der Konsumenten und das Unbehagen, das viele gegenüber Neuroenhancement empfinden. Dabei analysiert sie Neuroenhancement im Kontext der Wettbewerbsgesellschaft der Gegenwart.Ausgewählt für die Shortlist des Opus Primum - Förderpreis der VolkswagenStiftung für die beste Nachwuchspublikation des Jahres 2017

Sommario

Inhalt
Vorwort von Axel Honneth und Sighard Neckel 9
Einleitung21
1. Neuroenhancement - Substanzen, Geschichte und Prävalenz 35
1.1 Zusammensetzung, Wirkung und Indikation der Substanzen 36
1.2 Neuroenhancement - Welche Geschichte?39
1.3 Prävalenz der Einnahme leistungssteigernder Medikamente48
2. Neuroenhancement in der Bioethik55
2.1 Treatment und Enhancement55
2.2 Neuroethik61
2.3 Neuroenhancement - Von der Bioethik in die Öffentlichkeit63
2.4 Bioliberale und Biokonservative66
2.5 Anstrengung und human excellence68
2.6 Wettbewerb und Fairness72
2.7 Authentizität 77
2.8 Bioethik des Neuroenhancements und das gute Leben86
3. Neuroenhancement zwischen Natur und Gesellschaft91
3.1 Gouvernementalität der Bioethik92
3.2 Medikalisierung oder Biosozialität?97
3.3 Neuroenhancement in der Neurokultur104
3.3.1 Neurodeterminismus104
3.3.2 Neuroplastizität und Neurotechnologien des Selbst107
3.3.3 Neuroenhancement und Selbstoptimierung110
4. Leistung, Leistungssteigerung und Authentizität im Kapitalismus 115
4.1 Der Geist des Kapitalismus 116
4.2 Der neue Geist des Kapitalismus 119
4.3 Selbstökonomisierung und die Subjektivierung der Arbeit122
4.4 Leistung und Erfolg125
4.5 Authentizität und Entfremdung128
5. Soziologie der Kritik und dokumentarische Methode 137
5.1 Soziologie und Kritik137
5.2 Soziologie der Kritik 140
5.3 Operationalisierung und Methode142
6. Neuroenhancement: Normative Orientierungen in Frankfurt am Main und New York 155
6.1 Kurzporträts der Gruppendiskussionen 155
6.2 Typologie normativer Orientierungsmuster 162
6.2.1 Neuroenhancement als Zurichtung163
6.2.2 Neuroenhancement als autonome Praxis 183
6.2.3 Neuroenhancement als Doping198
6.2.4 Neuroenhancement als legitime Erfolgsstrategie204
6.3 Zwischenfazit: Authentizität und Fairness
in Frankfurt am Main und New York 217
7. Konsumenten leistungssteigernder Medikamente 225
7.1 Fallporträts der Konsumenten 225
7.1.1 Aleksandra225
7.1.2 Tabitha 235
7.1.3 Tyler 247
7.1.4 Zoe 256
7.1.5 Dana262
7.1.6 Nils271
7.1.7 Anne279
7.2 Typologie des Konsums 287
7.2.1 Bedingter Konsum288
7.2.2 Avantgardistischer Konsum290
7.2.3 Enttäuschter Konsum 293
8. Schluss 297
8.1 Neuroenhancement zwischen Selbstgestaltung und Zurichtung301
8.2 Neuroenhancement zwischen Leistungs- und Erfolgsprinzip 303
8.3 Neuroenhancement zwischen Begrenzung und Entgrenzung von Arbeit306
8.4 Neuroenhancement zwischen Authentizität und Entfremdung 310
8.5 Neuroenhancement in der Kritik314
Literatur 317
Danksagung 331

Info autore

Greta Wagner, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Frankfurt am Main.

Riassunto

Werden Medikamente zur kognitiven Leistungssteigerung eingenommen, um schneller und konzentrierter zu arbeiten als andere? Ist Neuroenhancement der Versuch, sich Selbstdisziplin in Form von Tabletten zuzuführen? Die in Deutschland und den USA durchgeführte Studie gibt Aufschluss über die Motive der Konsumenten und das Unbehagen, das viele gegenüber Neuroenhancement empfinden. Dabei analysiert sie Neuroenhancement im Kontext der Wettbewerbsgesellschaft der Gegenwart.

Ausgewählt für die Shortlist des Opus Primum – Förderpreis der VolkswagenStiftung für die beste Nachwuchspublikation des Jahres 2017

Testo aggiuntivo

»Greta Wagner beschreibt kenntnisreich und umfassend Motive und Erwartungen der Konsument_innen, untersucht das verbreitete Unbehagen gegenüber dieser Art der Selbstoptimierung und analysiert die Rolle des Neuroenhancement im Kontext der heutigen Wettbewerbsgesellschaft.«, Stadtpunkte, 22.05.2017

»Es ist ein äußerst lesenswertes Buch, das sowohl aus der Innenperspektive von KonsumentInnen als auch aus der Außenperspektive Licht in eine zwar bekannte, aber wenig diskutierte Praxis des Studienalltags bringt, indem es uns Rechtfertigungsgründe, Motive und Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten von leistungssteigernden Medikamenten überhaupt verstehen und in ihrer gesellschaftlichen Relevanz einordnen lässt. Dadurch finden auch Vertreter anderer Disziplinen, wie der Ethik, wichtige Anknüpfungspunkte für weitergehende Diskurse zur kognitiven Selbstoptimierung im engeren Sinne ebenso wie zu den sozialethischen Fragen nach den zugrundeliegenden Gesellschaftsmodellen und den Möglichkeiten zu deren menschengerechterer Gestaltung.« Markus Babo, socialnet.de, 26.02.2018

»Warum nehmen Menschen leistungssteigernde Medikamente? Greta Wagner hat Studenten in Frankfurt und New York befragt – und dabei viel über verschiedene Arbeitsmentalitäten gelernt.«, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.03.2017

»Kompliment für diese Idee und die Einsichten, die sich daraus ergeben. […] Ein akademinsches Buch […] mit eigener Idee und überraschenden Wendungen. Auch in Zukunft noch eine gute Darstellung und, vor allem, solider Gesprächsstoff.« Gert Scobel, Scobel, 11.01.2018

»Gleichwohl handelt es sich um eine sehr lesenswerte Studie zum Phänomen des Neuroenhancement, die einen wertvollen Beitrag zum Themenfeld der Selbstoptimierung insgesamt leistet.« Dr. Anja Röcke, Soziologische Revue, 07.01.2021

Relazione

»Greta Wagner beschreibt kenntnisreich und umfassend Motive und Erwartungen der Konsument_innen, untersucht das verbreitete Unbehagen gegenüber dieser Art der Selbstoptimierung und analysiert die Rolle des Neuroenhancement im Kontext der heutigen Wettbewerbsgesellschaft.«, Stadtpunkte, 22.05.2017 »Es ist ein äußerst lesenswertes Buch, das sowohl aus der Innenperspektive von KonsumentInnen als auch aus der Außenperspektive Licht in eine zwar bekannte, aber wenig diskutierte Praxis des Studienalltags bringt, indem es uns Rechtfertigungsgründe, Motive und Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten von leistungssteigernden Medikamenten überhaupt verstehen und in ihrer gesellschaftlichen Relevanz einordnen lässt. Dadurch finden auch Vertreter anderer Disziplinen, wie der Ethik, wichtige Anknüpfungspunkte für weitergehende Diskurse zur kognitiven Selbstoptimierung im engeren Sinne ebenso wie zu den sozialethischen Fragen nach den zugrundeliegenden Gesellschaftsmodellen und den Möglichkeiten zu deren menschengerechterer Gestaltung.« Markus Babo, socialnet.de, 26.02.2018 »Warum nehmen Menschen leistungssteigernde Medikamente? Greta Wagner hat Studenten in Frankfurt und New York befragt - und dabei viel über verschiedene Arbeitsmentalitäten gelernt.«, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.03.2017 »Kompliment für diese Idee und die Einsichten, die sich daraus ergeben. [...] Ein akademinsches Buch [...] mit eigener Idee und überraschenden Wendungen. Auch in Zukunft noch eine gute Darstellung und, vor allem, solider Gesprächsstoff.« Gert Scobel, Scobel, 11.01.2018 »Gleichwohl handelt es sich um eine sehr lesenswerte Studie zum Phänomen des Neuroenhancement, die einen wertvollen Beitrag zum Themenfeld der Selbstoptimierung insgesamt leistet.« Dr. Anja Röcke, Soziologische Revue, 07.01.2021

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