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Dieser Deuteronomium-Kommentar vereinigt erstmals in der Geschichte der Auslegung des Buches diachrone, an der Entstehung des Textes, und synchrone, an der Interpretation des Endtextes orientierte Auslegung. Der Kommentar zeigt diachron, dass das Buch am Anfang der Literaturgeschichte der Tora der Mosebücher im 7. Jahrhundert v. Chr. steht, und synchron, dass es prophetischer Schlussstein der Tora der Mosebücher ist. Im Zentrum der Kommentierung der Kapitel Deuteronomium 12 - 26 steht die Einordnung der Gebote des Deuteronomiums in die biblische und altorientalische Rechts- und Religionsgeschichte. Die Kommentierung des nachexilischen Rahmens in Deuteronomium 27 - 34 zeigt Mose als Erzpropheten, der nach der Katastrophe der Exilszeit die Vollendung der Geschichte mit Gottes Beschneidung der Herzen und seinem apokalyptischen Völkerkampf ankündigt. Nach der überstandenen Katastrophe der Exilszeit mit der Zerstörung des Tempels und vor der Vollendung der Geschichte in der Herzensbeschneidung ruft Mose im Deuteronomium »zwischen den Zeiten« zur gehorsamen Erfüllung der Gebote Gottes auf.
Info autore
Eckart Otto, Prof. em. für Altes Testament an der Evang.-Theol. Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Prof. Dr. Ulrich Berges, geb. 1958 in Münster/ Westf. Studium der kath. Theologie und Bibelwissenschaften in Salzburg, Rom, Jerusalem. Promotion 1988; Lehrtätigkeit in Lima/ Peru (1989-1994) ; Habilitation 1998 in Münster; Mai 1998-Juni 2005 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Nimwegen (NL); Juli 2005-Sept. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Münster (NF Erich Zenger); Ab 1.10. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Bonn (NF Frank-Lothar Hossfeld)
Prof. Dr. Christoph Dohmen hat den Lehrstuhl für Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg inne. Seit 2001 ist er Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission.
Ludger Schwienhorst-Schönberger ist Professor für AT in Wien.
Erich Zenger, 1939 - 2010, katholischer Theologe und Bibelwissenschaftler, einer der bedeutendsten Alttestamentler unserer Zeit; Studium der Philosophie, Theologie und Orientalistik in Rom, Jerusalem, Heidelberg, Münster und Würzburg, 1964 Priester, 1971 Dr. theol., 1971 - 1973 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft in Eichstätt, 1973 - 2004 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Gastprofessuren an der Dormitio Abtei in Jerusalem und an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1976 Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim ZdK, Herausgeber von Herders Theologischen Kommentar zum Alten Testament. Forschungsschwerpunkte: jüdisch-christlicher Dialog, Pentateuchforschung, Psalmenforschung.
Riassunto
Dieser Deuteronomium-Kommentar vereinigt erstmals in der Geschichte der Auslegung des Buches diachrone, an der Entstehung des Textes, und synchrone, an der Interpretation des Endtextes orientierte Auslegung. Der Kommentar zeigt diachron, dass das Buch am Anfang der Literaturgeschichte der Tora der Mosebücher im 7. Jahrhundert v. Chr. steht, und synchron, dass es prophetischer Schlussstein der Tora der Mosebücher ist. Im Zentrum der Kommentierung der Kapitel Deuteronomium 12 – 26 steht die Einordnung der Gebote des Deuteronomiums in die biblische und altorientalische Rechts- und Religionsgeschichte. Die Kommentierung des nachexilischen Rahmens in Deuteronomium 27 – 34 zeigt Mose als Erzpropheten, der nach der Katastrophe der Exilszeit die Vollendung der Geschichte mit Gottes Beschneidung der Herzen und seinem apokalyptischen Völkerkampf ankündigt. Nach der überstandenen Katastrophe der Exilszeit mit der Zerstörung des Tempels und vor der Vollendung der Geschichte in der Herzensbeschneidung ruft Mose im Deuteronomium »zwischen den Zeiten« zur gehorsamen Erfüllung der Gebote Gottes auf.
Prefazione
Aktueller Kommentar zu Deuteronomium