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Pragmatismus und Gesellschaftstheorie

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Der Pragmatismus stellt die wichtigste Schule amerikanischen Denkens am Ende des 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts dar. In dieser Zeit prägte er nicht nur Philosophie und Sozialwissenschaften in den USA, sondern erreichte dort den Rang einer »public philosophy«. In Europa wurde die Auseinandersetzung mit diesem Denken dagegen von Anfang an durch schwer überwindbare Barrieren von Mißverständnissen eingeschränkt. So sah man den Pragmatismus häufig als amerikanische Version der Lebensphilosophie oder als inkonsequenten Bruder des logischen Positivismus an.
Während in der Philosophie gegenwärtig diese Mißverständnisse allmählich überwunden werden und die Einsicht in die unerhörte Modernität des Pragmatismus zu einer Renaissance dieses Denkens führt, werden die gesellschaftstheoretischen Konsequenzen aus dem Pragmatismus bisher nur selten durchdacht. Diesem Mangel möchte Hans Joas abhelfen.

Sommario

Schritte zu einer pragmatischen Handlungstheorie. Einleitung. Von der Philosophie des Pragmatismus zu einer soziologischen Froschungstradition. Durkheim und der Pragmatismus. Bewußtseinspsychologie und die soziale Konstitution der Kategorien. Die unterschätzte Alternative. Amerika und die Grenzen der "Kritischen Theorie". Amerikanischer Pragmatismus und deutsches Denken. Zur Geschichte eines Mißverständnisses. Institutionalsisierung als kreativer Prozeß. Zur politischen Philosophie Cornelius Castoriadis. Die unglückliche Ehe von Hermeneutik und Funktionalismus. Über Jürgen Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns. Eine soziologische Transformation des Praxisphilosophie. Giddens' Theorie der Strukturierung. Die Antinomien des Neofunktionalismus. Eine Auseinandersetzung mit Jeffrey Alexander. Rollen- und Interaktionstheorien in der Sozialisationsforschung. Die Kreativität des Handelns und die Intersubjektivität der Vernunft. Meads Pragmatismus und die Gesellschaftstheorie.

Info autore

Hans Joas ist Max-Weber-Professor und Leiter des Max-Weber-Kollegs für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt sowie Professor für Soziologie und Social Thought an der University of Chicago.

Riassunto

Der Pragmatismus stellt die wichtigste Schule amerikanischen Denkens am Ende des 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts dar. In dieser Zeit prägte er nicht nur Philosophie und Sozialwissenschaften in den USA, sondern erreichte dort den Rang einer »public philosophy«. In Europa wurde die Auseinandersetzung mit diesem Denken dagegen von Anfang an durch schwer überwindbare Barrieren von Mißverständnissen eingeschränkt. So sah man den Pragmatismus häufig als amerikanische Version der Lebensphilosophie oder als inkonsequenten Bruder des logischen Positivismus an.
Während in der Philosophie gegenwärtig diese Mißverständnisse allmählich überwunden werden und die Einsicht in die unerhörte Modernität des Pragmatismus zu einer Renaissance dieses Denkens führt, werden die gesellschaftstheoretischen Konsequenzen aus dem Pragmatismus bisher nur selten durchdacht. Diesem Mangel möchte Hans Joas abhelfen.

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