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Warum kümmern wir uns in Notsituationen um andere oder gehen selbst Wagnisse ein? Weshalb versuchen wir, uns beliebt zu machen, kreativ zu sein oder kooperativ? Und woher kommen Qualitäten wie Großzügigkeit, Schönheit oder Gemeinschaftssinn? Die Antwort, so der dänische Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor Tor Nørretranders, lässt sich auf einen Nenner bringen: Um an den Wunschpartner zu gelangen, kehren Menschen ihre besten Seiten hervor, geben mehr, als sie müssten, und wachsen über sich hinaus. Sie sind mit anderen Worten generös. Die menschliche Gesellschaft verdankt diesem Verhaltensprinzip, das Charles Darwin evolutionsbiologisch als "sexuelle Selektion" definierte, den Antrieb für einen Großteil ihrer sozialen und kulturellen Eigenschaften. Mit seinem anschaulichen und vergnüglichen Stil gelingt es Nørretranders immer wieder, komplizierte wissenschaftliche Zusammenhänge unterhaltend und anhand zahlreicher Beispiele alltagsnah darzustellen. Der Leser erfährt, was letztlich so verschiedene Phänomene wie die Pfauenfeder, die Freude am Schenken und das Dekolleté von Marilyn Monroe miteinander verbindet.
