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Das Hüpfkästchenspiel - Franz Kafka, Die Verwandlung und wie es dazu kommen konnte

Tedesco · Tascabile

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Gemessen am Alter der Erde ist das Entstehen fiktionalen Erz hlens ein Ereignis j ngsten Datums. Den Autor zum Urheber des Erz hlten zu erkl ren, l st die Frage nach dem Ursprung nicht, denn ebenso wie das Erz hlte muss auch der Autor aus einem Prozess hervorgegangen sein, an dessen Anfang es weder Autoren noch Erz hlungen gab. Wie ist es also m glich, dass in j ngster Zeit Autoren wie Franz Kafka, Leser wie du und ich, sowie Erz hlungen wie Die Verwandlung als Folgewirkung einer nat rlichen Entfaltung unseres Universums haben entstehen k nnen? Das H pfk stchenspiel zielt auf eine Beantwortung dieser Frage. Dabei wird die Kafkaforschung sowie insbesondere Kafkas Erz hlung Die Verwandlung zum Sprungbrett f r eine theoretische Diskussion, die aufzeigt, warum die alten Lieder vom Autor als Genie und vom Tod des Autors umgeschrieben werden m ssen. Sascha Chrzanowski bildet ein Nachdenken ber die Evolution fiktionalen Erz hlens an der Verwandlung ab. Der Held jener vielleicht ber hmtesten Erz hlung Franz Kafkas erscheint dabei in einer Gestalt, die den Blick des Lesers auf die Verwandlung neu ffnet.

Sommario

0. Spielfeld
0.1. Kombinatorische Explosion
0.2. Wie kommen Texte zu ihren Bedeutungen?
0.3. Ein Affe an der Schreibmaschine
1. Der Autor Kafka als Epizentrum seines Werks
1.1. Gulliver und die Sprache aus Dingen
1.1.1. Kosmische Pyramide
1.1.2. Glockenturm
1.1.3. Der Aufstieg des Subjektes
1.1.4. Die Geburt des genialen Autors
1.1.5. Gott auf der Couch
1.1.6. Die zwei Kulturen
1.1.7. Das Denkmal stürzen
1.2. Den Autor dingfest machen
1.2.1. Von der Unabdingbarkeit des Autors
1.2.2. Der Schuh Aschenputtels
1.2.3. Das Buch mit sieben Siegeln
1.3. Prag als magischer Ausdruck des Kafkaesken
1.3.1. Blick aus dem Fenster
1.3.2. Auf den Spuren Franz Kafkas
1.3.3. Wer hätte das gedacht?
2. Der Tod Kafkas als die Geburt des Lesers
2.1. Gulliver und der Sprachautomat
2.1.1. Default-Einstellungen
2.1.2. Semiologie
2.1.3. Euphorische Träume
2.1.4. Das Kurbelproblem
2.1.5. Guerillataktik
2.1.6. Benutzerdefinierte Konfigurationen
2.1.7. Die Sokal-Affäre
2.2. Verschollen in der Bibliothek von Babel
2.2.1. Ritualmord
2.2.2. Funktion Autor
2.2.3. Das Lachen Foucaults
2.3. Schreibtische und Bücherregale
2.3.1. Zauberworte
2.3.2. Die Grenzen falschen Zaubers
2.3.3. Stühlerücken

3. Die Entstehung Kafkas als evolutionärer Prozess
3.1. Rotpeter und ein Bericht für eine Akademie
3.1.1. Turm des Erzeugens und Testens
3.1.2. An der langen Leine der Gene
3.1.3. Kultur als Selbstläufer
3.1.4. Das Ich als Filtersystem
3.1.5. Kreativität
3.1.6. Entwirren, Zurechtrücken, Erweitern
3.1.7.Versuchsballon
3.2. Abgrenzungsversuche
3.2.1. Klärung des Grenzverlaufes
3.2.2. Körper als Grenzwärter
3.2.3. Darwinsche Literaturwissenschaft
3.3. Durchlässige Grenzen
3.3.1. Kafka und die Kafkaforschung
3.3.2. Kafka, Ich und Du
3.3.3. Spielregeln
4. Hüpfkästchen
4.1. Leitfäden zu Leitmustern
4.1.1. Mensch
4.1.2. Ungeziefer
4.1.3. Jesus
4.1.4. Mystiker
4.1.5. Alchemist
4.1.6. Revolutionär
4.1.7. Superintelligenz
4.2. Franz Kafka und Die Verwandlung
4.2.1. Schreibprozess
4.2.2. Inspiration
4.2.3. Das Gesicht des Autors
4.3. Der Leser und Die Verwandlung
4.3.1. Vertraute Lesarten
4.3.2. Fremde Lesarten
4.3.3. Unverdauliche Lesarten
5. Leseschlüssel
6. Sprungbrett
7. Materialhinweise

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