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Trotz gegenwärtiger Einnahmeüberschüsse ist zu erwarten, dass der Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung auf mittlere Sicht weiter ansteigen wird. Politische Reformansätze und Maßnahmen der GKV-Träger, welche das Beitragssatzwachstum verhindern sollten, zeigten bereits im vergangenen Jahrhundert nur temporäre Erfolgswirkungen. Der Autor belegt dies, indem er zunächst die Entwicklung der Determinanten der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung der Krankenkassen aufzeigt. Anschließend analysiert er die Auswirkungen dieser Determinantenvariationen auf die Finanzentwicklung der GKV-Träger. Dabei wird deutlich, dass auch ein seit jeher bestehender Wettbewerb zwischen Krankenkassen den Beitragssatzanstiegstrend nicht dämmen konnte, sondern zum Teil sogar gegenteilige Wirkung entfaltete.
Sommario
Inhalt: Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherungsträger - Determinanten der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung sowie ihre Entwicklung im historischen Kontext - Analyse der Auswirkungen auf die GKV-Träger - Konzentration und Marktbereinigung - Versichertenstrukturdifferenzen - Morbiditätsungleichheiten - Bedeutungsvariation von Leistungsausgaben - Beitragssatzdiskrepanzen.