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Fast 2000 Jahre lang gab es in Mittelamerika so genannte Hochkulturen. Die letzte und zweifellos berühmteste war die der Azteken. Die Azteken kamen nach dem Niedergang des Toltekenreichs in das Tal von Mexiko und schufen im Verlauf von nur 200 Jahren (13251521) eine der beeindruckendsten Zivilisationen der Welt. Sie verfügten über eine Schrift, einen Kalender und stellten wundervoll illustrierte Bücher sowie prächtigen Goldschmuck her. Die Hauptstadt dieses mächtigen Reiches, Tenochtitlán, das heutige Mexico City, war größer und reicher als jede andere europäische Stadt im 15. Jahrhundert. Sie erstreckte sich über eine Vielzahl von Inseln inmitten des großen Texcoco-Sees und wurde deshalb auch Venedig Amerikas genannt. Die Azteken errichteten aufwändige Steinpyramiden für ihre religiösen Rituale. Am gewaltigen Templo Mayor, dem Haupttempel von Tenochtitlán, brachten die Priester täglich Menschenopfer dar, um die Herzen dem Sonnen- und Kriegsgott Huitzilopochtli zu opfern. Ihr Glaube sollte jedoch ihren Untergang besiegeln, denn eine Prophezeiung veranlasste den letzten großen Herrscher Moctezuma, die Spanier freundlich zu empfangen. Anhand von zahlreichen Illustrationen und prägnanten Texten gibt dieser Band Einblick in die Geschichte, die gesellschaftliche Ordnung, das alltägliche Leben, die Religion, Architektur und Kunst dieses außergewöhnlichen Volkes, das 1521 von den spanischen Konquistadoren erobert wurde. Eine Zeitleiste mit allen bedeutenden Ereignissen, ein alphabetischer Index sowie ein Glossar mit den wichtigsten Worterklärungen sorgen für eine gute Orientierung in diesem lehrreich-spannend geschriebenen Band.
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