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Von der Schwierigkeit, vernünftig zu sein

Tedesco · Tascabile

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Vernunft - höchstes Denkvermögen oder Illusion?Das genuin philosophische Thema der Vernunft wird von Anton Hügli unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Seine Essays bringen uns dem näher, was es heisst, ein vernünftiges Wesen zu sein, zeigen aber auch auf, warum wir daran zweifeln können, diesem Anspruch je gerecht zu werden. Die Hinwendung zur Vernunft verlangt eine Entscheidung: Übernehmen wir die Verantwortung für das, was wir für wahr halten, oder überlassen wir uns dem Geschäft des Überredens und Überredet-Werdens? Wenn wir vernünftig sein wollen, müssen wir in die Auseinandersetzung mit Gründen und Gegengründen eintreten. Dieses Spiel setzt voraus, dass Überzeugungen durch Regeln so verbunden sind, dass die Überzeugung von der Wahrheit eines Sachverhalts uns nötigen kann, auch anderes für wahr zu halten. Doch was gibt Regeln diese normative Kraft? Unser Denken erschöpft sich nicht im Begründen und Schließen. Es lebt auch von Bildern und Metaphern. Doch ob Metaphern oder Argumente: Gäbe es keine Eingänge und Ausgänge aus dem Universum der Überzeugungen, kreisten wir endlos in uns selbst. Gibt es Orte in der Welt, an denen wir unsere Überzeugungen festmachen können?Unter dem Anspruch, vernünftig miteinander zu kommunizieren, orientieren wir uns an der Überzeugungskraft von Argumenten. Voraussetzung dafür aber ist der Glaube daran, dass wir Menschen einander überzeugen können, dass wir uns selbst und auch andere verändern können. Dieser Glaube muss sich auch gegenüber jenen bewähren, die keine Vernunft zu zeigen scheinen; er ist notwendig im moralischen Bereich, in der Erziehung und er ist Voraussetzung jeder philosophischen Mitteilung. Aber wie vermeiden wir den selbstgefälligen Anspruch, selber immer schon auf der Seite der Vernunft zu stehen?

Sommario

I. Legitime und illegitime Wege, zu Überzeugungen zu kommen

Überzeugen und Überreden – eine Exploration

Normativität. Warum jegliches Überzeugen an Regeln gebunden ist

Schlüsse. Wie Überzeugungen zu verknüpfen sind

Bilder und Metaphern. Von alternativen Wegen, zu Überzeugungen zu kommen

Wie Überzeugungen mit uns selbst und mit der Welt verbunden sind

 
II. Von den Schwierigkeiten, das Vertrauen in die Vernunft der andern – und in die eigene – nicht zu verlieren

Gibt es eine Moral des moralischen Verurteilens?

Urteilskraft und Takt. Wie man die Freiheit des anderen – auch in der Pädagogik – respektieren kann

Indirekte Mitteilung. Warum und inwiefern es Grenzen der Mitteilbarkeit gibt

Paradoxien des Selbst. Von der Schwierigkeit, als vernünftiges Wesen gelten zu können

Info autore

Anton Hügli, geb. 1939, studierte Philosophie, Psychologie, Germanistik/Nordistik und Mathematik in Basel und Kopenhagen. Er war von 1981-2001 Direktor des Pädagogischen Instituts Basel-Stadt und ab 1981 Privatdozent, dann außerordentlicher Professor und von 2001-05 vollamtlicher Professor für Philosophie und Pädagogik an der Universität Basel.

Riassunto

Vernunft – höchstes Denkvermögen oder Illusion?

Das genuin philosophische Thema der Vernunft wird von Anton Hügli unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Seine Essays bringen uns dem näher, was es heisst, ein vernünftiges Wesen zu sein, zeigen aber auch auf, warum wir daran zweifeln können, diesem Anspruch je gerecht zu werden.
Die Hinwendung zur Vernunft verlangt eine Entscheidung: Übernehmen wir die Verantwortung für das, was wir für wahr halten, oder überlassen wir uns dem Geschäft des Überredens und Überredet-Werdens? Wenn wir vernünftig sein wollen, müssen wir in die Auseinandersetzung mit Gründen und Gegengründen eintreten. Dieses ʻSpielʼ setzt voraus, dass Überzeugungen durch Regeln so verbunden sind, dass die Überzeugung von der Wahrheit eines Sachverhalts uns nötigen kann, auch anderes für wahr zu halten. Doch was gibt Regeln diese normative Kraft?
Unser Denken erschöpft sich nicht im Begründen und Schließen. Es lebt auch von Bildern und Metaphern. Doch ob Metaphern oder Argumente: Gäbe es keine Eingänge und Ausgänge aus dem Universum der Überzeugungen, kreisten wir endlos in uns selbst. Gibt es Orte in der Welt, an denen wir unsere Überzeugungen festmachen können?
Unter dem Anspruch, vernünftig miteinander zu kommunizieren, orientieren wir uns an der Überzeugungskraft von Argumenten. Voraussetzung dafür aber ist der Glaube daran, dass wir Menschen einander überzeugen können, dass wir uns selbst und auch andere verändern können. Dieser Glaube muss sich auch gegenüber jenen bewähren, die keine Vernunft zu zeigen scheinen; er ist notwendig im moralischen Bereich, in der Erziehung und er ist Voraussetzung jeder philosophischen Mitteilung. Aber wie vermeiden wir den selbstgefälligen Anspruch, selber immer schon auf der Seite der Vernunft zu stehen?

Anton Hügli, geb. 1939, Promotion und Habilitation in Philosophie. Forschungs- und Lehrtätigkeit in Basel, Kopenhagen, Oxford, Münster, Bielefeld. Bis zur Emeritierung 2005 Professor für Philosophie und Pädagogik an der Universität Basel. Arbeitsgebiete: Praktische Philosophie; Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts, Begriffsgeschichte; Philosophie der Erziehung. (Mit-)Herausgeber lexikalischer Werke, u.a. «Historisches Wörterbuch der Philosophie» und «Philosophielexikon» (Rowohlt); Redaktor der «Studia philosophica» seit 2006.

Prefazione

Vernunft – höchstes Denkvermögen oder Illusion?

Dettagli sul prodotto

Autori Anton Hügli
Editore Schwabe Verlag Basel
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.05.2016
 
EAN 9783796534898
ISBN 978-3-7965-3489-8
Pagine 235
Dimensioni 120 mm x 195 mm x 10 mm
Peso 236 g
Serie Schwabe reflexe
Schwabe reflexe
Categorie Saggistica > Filosofia, religione > Filosofia: tematiche generali, opere di consultazione
Scienze umane, arte, musica > Filosofia

Pädagogik, Ethik, Rhetorik, Philosophie, Moral, Vertrauen, Mensch, Vernunft, Darstellung von Menschen, Philosophiegeschichte, Überzeugen, Überreden

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