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"Kong Zi jiayu", die Schul- und Hausgespräche des Konfuzius (551-479 v. Chr.), erfreuen sich derzeit in China großer Beliebtheit. Manche chinesischen Gelehrten halten dieses Werk für authentischer als "Die Gespräche des Konfuzius" (Lunyu), weil uns die Lehren des Konfuzius, seine Prinzipien und die Ereignisse in seinem Leben in Anekdoten nahegebracht werden. Sie ergänzen die oft übersetzten "Gespräche" und führen vor Augen, wie Menschen sich richtig verhalten sollen und wie ein gutes soziales Ordnungsgefüge sein sollen. Dabei spielen die Riten und die Dimension des Religiösen eine ausschlaggebende Rolle: Achtung, Ehrfurcht und Würde, Wahrhaftigkeit, Redlichkeit, Treue sowie Fürsorge und Wertschätzung gegenüber anderen zeichnen den Menschen in seiner Mitmenschlichkeit aus.
Info autore
Wolfgang Kubin, geb. 1945 in Celle, lebt in Bonn und Wien. Er ist Professor für Sinologie an der Universität Bonn, Übersetzer und Schriftsteller. Seit 1989 ist er Herausgeber der Zeitschriften Orientierungen. Zeitschrift zur Kultur Asiens und minima sinica. Zeitschrift zum chinesischen Geist sowie seit 2002 Verfasser und Herausgeber der auf zehn Bände angelegten Geschichte der chinesischen Literatur.§Für sein wissenschaftliches, übersetzerisches und literarisches Werk erhielt er diverse Preise, Auszeichnungen und Honorarprofessuren. Unter anderem erhielt er 2003 den Preis für Literatur der Lesegesellschaft und 2013 den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung.§2007 verlieh ihm die chinesische Regierung in der Großen Halle des Volkes den Staatspreis der VR China für besondere Verdienste um die chinesische Buchkultur, und er erhielt in Peking den Pamir international Poetry Price für seine Übersetzungen moderner und gegenwärtiger chinesischer Lyrik.§Als Schriftsteller schreibt Wolfgang Kubin vornehmlich Lyrik und Essays, aber auch Erzählungen.
Riassunto
„Kong Zi jiayu“, die Schul- und Hausgespräche des Konfuzius (551–479 v. Chr.), erfreuen sich derzeit in China großer Beliebtheit. Manche chinesischen Gelehrten halten dieses Werk für authentischer als "Die Gespräche des Konfuzius“ (Lunyu), weil uns die Lehren des Konfuzius, seine Prinzipien und die Ereignisse in seinem Leben in Anekdoten nahegebracht werden. Sie ergänzen die oft übersetzten „Gespräche“ und führen vor Augen, wie Menschen sich richtig verhalten sollen und wie ein gutes soziales Ordnungsgefüge sein sollen. Dabei spielen die Riten und die Dimension des Religiösen eine ausschlaggebende Rolle: Achtung, Ehrfurcht und Würde, Wahrhaftigkeit, Redlichkeit, Treue sowie Fürsorge und Wertschätzung gegenüber anderen zeichnen den Menschen in seiner Mitmenschlichkeit aus.