Ulteriori informazioni
Seit den 1990er Jahren ist das Interesse am deutschsprachigen Afrika-Roman stetig gewachsen. Die germanistische literaturwissenschaftliche Forschung setzt sich daher zunehmend intensiv mit diesem Subgenre auseinander und reflektiert dabei den postkolonialen Diskurs. Die Studie zeigt - ohne sich dabei auf einen geographischen Raum zu beschränken - mittels einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Roman Herz der Finsternis von Joseph Conrad, wie die Autoren Lukas Bärfuss, Hans Christoph Buch, Andrea Paluch, Robert Habeck und Ilija Trojanow in ihren Romanen postkoloniale Potentiale und Perspektiven ausprägen und dabei eigene kulturelle Denkmuster, Stereotype und Dichotomien reproduzieren, vorführen oder modifizieren.
Sommario
Inhalt: Postkoloniale Auseinandersetzung - Koloniale Konstruktionen - Postkoloniale Potentiale und Perspektiven ausgewählter Afrika-Literatur - Lukas Bärfuss: Hundert Tage - H.C. Buch: Kain und Abel in Afrika - Andrea Paluch/Robert Habeck: Der Schrei der Hyänen - Ilija Trojanow: Der Weltensammler.
Info autore
Roland Schmiedel studierte Niederländische Philologie und Afrikaans an der Universität zu Köln sowie Germanistische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Düsseldorf. Ein DAAD-Stipendium ermöglichte ihm das Studium an der Stellenbosch University in Stellenbosch (Südafrika), wo er deutsche Afrikaliteratur studierte.