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Nachdem Carlo Strenger in »Zivilisierte Verachtung« gezeigt hat, weshalb es westlichen Gesellschaften heute oft schwerfällt, ihre Werte selbstbewusst zu verteidigen, wendet er sich in seinem neuen Buch der individuellen Seite dieser Verunsicherung zu: Warum leiden so viele Menschen unter Depressionen und einer erdrückenden Angst vor dem Scheitern? Warum boomen Heilslehren, die uns den Weg zum wahren Selbst weisen wollen?
All das hat laut Strenger, damit zu tun, dass es sich bei der Idee, es gäbe so etwas wie ein Grundrecht auf müheloses Glück, um einen Mythos handelt. Ausgehend von Denkern wie Spinoza, Nietzsche und Freud legt er dar, dass lange die Überzeugung vorherrschte, Konflikte und Scheitern gehörten zur menschlichen Natur. Daher, so schließt er aus den Biografien von Künstlern wie James Joyce, Pablo Picasso und Francis Ford Coppola, müssen wir wieder lernen, dass Freiheit ein lebenslanges Abenteuer ist: riskant, aber zugleich viel interessanter, als und die Massenkultur heute weismachen will.
Sommario
Vorwort
Ist die westliche Kultur noch zu retten?
Teil I: Die Illusion der Glücksberechtigung
Freiheit und Dschihad
Vom Ekel am Westen
Freiheit als Konsumgut
Glücksberechtigung und das wahre Selbst
Teil II: Modernistische Tragiker: Freiheit als Disziplin
Moderne Tragiker von Baudelaire bis Lucian Freud
Superwomen und Normopathie
Innere Freiheit: Sigmund Freud und die kognitive Neurowissenschaft
Der Existenzialismus und die Flucht vor der Freiheit
Nicht nur Shakespeare: Größe, Tragik und Scheitern im Film
Freiheit als Disziplin
Anmerkungen und Nachweise
Info autore
Carlo Strenger, in der Schweiz geboren und aufgewachsen, ist Professor der Psychologie an der Universität Tel Aviv. Er schreibt regelmäßig für den britischen "Guardian" und Israels führende liberale Zeitung "Haaretz".
Riassunto
Nachdem Carlo Strenger in »Zivilisierte Verachtung« gezeigt hat, weshalb es westlichen Gesellschaften heute oft schwerfällt, ihre Werte selbstbewusst zu verteidigen, wendet er sich in seinem neuen Buch der individuellen Seite dieser Verunsicherung zu: Warum leiden so viele Menschen unter Depressionen und einer erdrückenden Angst vor dem Scheitern? Warum boomen Heilslehren, die uns den Weg zum wahren Selbst weisen wollen?
All das hat laut Strenger, damit zu tun, dass es sich bei der Idee, es gäbe so etwas wie ein Grundrecht auf müheloses Glück, um einen Mythos handelt. Ausgehend von Denkern wie Spinoza, Nietzsche und Freud legt er dar, dass lange die Überzeugung vorherrschte, Konflikte und Scheitern gehörten zur menschlichen Natur. Daher, so schließt er aus den Biografien von Künstlern wie James Joyce, Pablo Picasso und Francis Ford Coppola, müssen wir wieder lernen, dass Freiheit ein lebenslanges Abenteuer ist: riskant, aber zugleich viel interessanter, als und die Massenkultur heute weismachen will.
Testo aggiuntivo
»Carlo Strenger hat ein imposantes Plädoyer für die Freiheit geschrieben.«
Relazione
»Carlo Strenger, Philosoph und Zeitdiagnostiker, bringt uns in seinem neuen Buch Abenteuer Freiheit die Kontingenz einer freien Welt eindringlich zu Bewusstsein.« René Scheu Neue Zürcher Zeitung 20170214