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"Ich gerate so in Rage, dass ich ausschere und erneut in den Landwehrkanal springe. Ich kraule, ja, ich schwimme sogar Butterfly, trotz des Wehrmachtsmantels. Ich spüre, die Wahrheit des Augenblicks besteht darin, dass ich der Ausdruck des gesammelten Wahnsinns von Westberlin bin - das Wahrzeichen sozusagen." Berlin in den 80er Jahren, Frontstadt im Spannungsfeld zwischen Paranoia und Stillstand. Graue Hinterhöfe, Kohlgeruch, alte Nazis, neue Büro kraten. Aber auch Größenwahnsinnige am Theater, Exzesse in Kreuzberger Clubruinen, Konzerte wie Alpträume von Maschinenmenschen, Nächte, die nicht enden. Mitten in diesem eingemauerten Flecken Freiheit Robert. Den mageren Körper in einen bodenlangen Wehrmachtsmantel gehüllt, einen Tornister voller Bücher auf dem Rücken, durchmisst er in endlosen Gewaltmärschen die Straßen, angetrieben von Wut und nervöser Energie taucht er ein in den Wahnsinn einer Stadt im Klammergriff von Ost und West. Ein wütender Monolog, brutal komisch und gnadenlos offen. Mit heftigen, unwiderstehlich rhythmisierten Sätzen und in unvergesslichen Bildern erzählt Oskar Roehler vom Berliner Underground.
Info autore
Oskar Roehler wurde 1959 als Sohn der Schriftstellerin Gisela Elsner und des Schriftstellers und Verlagslektors Klaus Roehler geboren. Er wuchs in London, Rom und Nürnberg auf. Seit Anfang der 80er Jahre lebt Roehler in Berlin, arbeitete zunächst als freier Journalist und Autor. 1984 erschien bei Luchterhand der Erzählband "Das Abschnappuniversum". Seine Filmkarriere begann Oskar Roehler als Drehbuch-Autor. Er drehte u.a. die Filme "Silvester Countdown", "Gierig", "Latin Lover" und nach "Die Unberührbare" "Suck my Dick".
Riassunto
„Ich gerate so in Rage, dass ich ausschere und erneut in den Landwehrkanal springe. Ich kraule, ja, ich schwimme sogar Butterfly, trotz des Wehrmachtsmantels. Ich spüre, die Wahrheit des Augenblicks besteht darin, dass ich der Ausdruck des gesammelten Wahnsinns von Westberlin bin – das Wahrzeichen sozusagen.“ Berlin in den 80er Jahren, Frontstadt im Spannungsfeld zwischen Paranoia und Stillstand. Graue Hinterhöfe, Kohlgeruch, alte Nazis, neue Büro kraten. Aber auch Größenwahnsinnige am Theater, Exzesse in Kreuzberger Clubruinen, Konzerte wie Alpträume von Maschinenmenschen, Nächte, die nicht enden. Mitten in diesem eingemauerten Flecken Freiheit Robert. Den mageren Körper in einen bodenlangen Wehrmachtsmantel gehüllt, einen Tornister voller Bücher auf dem Rücken, durchmisst er in endlosen Gewaltmärschen die Straßen, angetrieben von Wut und nervöser Energie taucht er ein in den Wahnsinn einer Stadt im Klammergriff von Ost und West. Ein wütender Monolog, brutal komisch und gnadenlos offen. Mit heftigen, unwiderstehlich rhythmisierten Sätzen und in unvergesslichen Bildern erzählt Oskar Roehler vom Berliner Underground.
Prefazione
"Einer der besten Berlin-Romane, die je geschrieben wurden." profil (A)
Testo aggiuntivo
"Roehlers Roman ist seinen Figuren gegenüber gnadenlos. Seine Sprache ist es ebenfalls. Mit anderen Worten: Ein bis auf die Knochen ehrliches Stück Entblößungsliteratur."
Relazione
"Herrlich hingerotzt und dabei doch sprachlich von ungeheurer Präzision." Chris Schinke Münchner Feuilleton 20150501