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Im Zusammenhang mit der geplanten Stationierung amerikanischer Pershing II-Raketen und Cruise Missiles auf deutschem Boden wird - von manchen befürchtet, von anderen gewünscht - ein »heißer Herbst« vorausgesagt. In dieser Debatte hat der bisher in der deutschen politischen Kultur nicht heimische Begriff des »zivilen Ungehorsams« eine prominente Stellung erlangt: von den einen wird er als Gewalt abgelehnt, von anderen als legitimer Bestandteil der Rechte jedes einzelnen angesehen. Die hier wiedergegebenen Vorträge und Diskussionen einer Veranstaltung des »Kulturforums der Sozialdemokratie« im September 1983 unternehmen es, Voraussetzungen, Mittel und Konsequenzen zivilen Ungehorsams zu bestimmen.
Info autore
Peter Glotz ist Professor für Kommunikationswissenschaft in St. Gallen. Er war unter anderem Präsident der Kultusministerkonferenz, SPD-Bundesgeschäftsführer, Vorsitzender der Deutsch-Tschechoslowakischen Parlamentariergruppe und zuletzt Vertreter der Bundesregierung im Europäischen Konvent. Er ist Vorsitzender der Stiftung "Zentrum gegen Vertreibungen".
Riassunto
Im Zusammenhang mit der geplanten Stationierung amerikanischer Pershing II-Raketen und Cruise Missiles auf deutschem Boden wird – von manchen befürchtet, von anderen gewünscht – ein »heißer Herbst« vorausgesagt. In dieser Debatte hat der bisher in der deutschen politischen Kultur nicht heimische Begriff des »zivilen Ungehorsams« eine prominente Stellung erlangt: von den einen wird er als Gewalt abgelehnt, von anderen als legitimer Bestandteil der Rechte jedes einzelnen angesehen. Die hier wiedergegebenen Vorträge und Diskussionen einer Veranstaltung des »Kulturforums der Sozialdemokratie« im September 1983 unternehmen es, Voraussetzungen, Mittel und Konsequenzen zivilen Ungehorsams zu bestimmen.