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Darstellung der Großstadt in naturalistischen Gedichten

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Naturalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 19. Jahrhundert war geprägt von Industrialisierung, Technisierung, aber auch von Urbanisierung. Immer mehr industrielle Großbetriebe wurden geschaffen, wodurch ein erheblicher Zuwachs an ArbeiterInnen zu verzeichnen war, die größtenteils vom Land kamen. Vor allem in Berlin waren die Auswirkungen des Modernisierungsschubs und die daraus resultierenden lebensweltlichen Veränderungen sichtbar. Es bildete sich eine immer größer werdende soziale Differenzierung zwischen Bildungsbürgertum und Arbeitern, die in Mietskasernen in Vorstädten im Elend lebten, heraus.
Natürlich ist auch die Literatur dieser Zeit, auch die des Naturalismus, von dem Wandel geprägt. In naturalistischer Lyrik wird erstmals die Großstadt in den Blick genommen. Auf Grund dessen kann das Genre der Großstadtlyrik, die im Expressionismus weitergeführt wird, als "Errungenschaft des Naturalismus" bezeichnet werden. Außerdem gilt sie als "soziale Dichtung", da sie besonders die gesellschaftliche Unterschicht und ihre Daseinsproblematik in den Blick nimmt. Schriftsteller wie Johannes Schlaf, die Brüder Hart usw., waren zwar bürgerlicher Herkunft, ergriffen jedoch Partei für das Proletariat und sein Schicksal. Sie stellten dessen menschenunwürdiges Dasein in ihren Gedichten dar und wurden somit auch als "Mitleidsdichter" bezeichnet.
Und genau diese Behandlung "hässlicher", die Menschen in der Großstadt bewegende Themen wie das Leben der Bewohner des Hinterhofmilieus, Prostitution, Alkoholismus soziales Elend, Krankheit, Tod usw. werden in naturalistischen Gedichten, entgegen der vorherigen Ästhetikauffassung, nur das Schöne und Harmonische in Kunstwerken abzubilden, behandelt. Muranga bringt dieses naturalistische Kunstkonzept folgendermaßen auf den Punkt:
Naturalistische Kunst sucht nicht zu verklären oder zu idealisieren, sondern die harte, hässliche erlösungsbedürftige Realität ungeschminkt darzustellen; durch sie wird weder Künstler noch Publikum erhoben oder erbaut, sondern vielmehr deprimiert.
Doch wie sieht diese (ungeschminkte) Darstellung der Großstadt in naturalistischen Gedichten aus? Dazu werden im Folgenden fünf Gedichte drei verschiedener Dichter unter Betrachtung dieser Fragestellung analysiert. Der Fokus wird bewusst nicht nur auf die Gedichte eines Autors gelegt, um ein größeres Spektrum abzudecken. Zunächst werden das äußere Erscheinungsbild der Großstadt, welches in den Gedichten gezeichnet wird, betrachtet sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgestellt. Im

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