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In Anbetracht der fortschreitenden Umweltkrise war es überfällig, für den wichtigen Bereich der Ingenieurausbildung an Hochschulen mit der didaktischen Theoriebildung für den Gegenstandsbereich der Umweltwissenschaften zu beginnen. Denn die Ingenieure/-innen können durch ihre Nähe zur Technik grundsätzlich direkter als andere Berufstätige zur Umweltentlastung beitragen. In Entwicklung, Konstruktion und Produktion nehmen sie Weichenstellungen vor, lange bevor die Verbraucher Kaufentscheidungen treffen.
In dem vorliegenden Band wurde erstmals ein hochschuldidaktisches Analyse- und Planungsmodell entwickelt, das den Lehrenden in den Ingenieurwissenschaften eine systematische Planung von umweltbezogenen Lehrveranstaltungen und Studienschwerpunkten ermöglicht. Umweltbildung für Ingenieure/-innen umfaßt neben einer Vermittlung von interdisziplinärem und fachbezogenem Umweltwissen die Entwicklung sozialer Kompetenzen und persönlicher Autonomie, damit diese Studierenden später im Beru f Spielräume umweltrelevanten Handelns erkennen und ausschöpfen können. Ferner wird ein besonderes Augenmerk auf erprobte Möglichkeiten gelegt, wie interdisziplinäre Umweltlehre in der Hochschulpraxis realisiert werden kann.
Info autore
Werner Glogauer ist Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der Universität Augsburg. Umfangreiche empirische Forschungstätigkeit zur Lernwirksamkeit des Schulfernsehens und zu kriminogenen Einflüssen von Mediengewalt. Medienpädagogik als Forschungsschwerpunkt seit den 50er Jahren, zahlreiche Publikationen, u.a. Die neuen Medien verändern die Kindheit (4. Aufl. 1998). Seit Mitte der 90er Jahre Mediengutachten in Straf- und Zivilprozessen.