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Zwei Menschen begegnen sich, treffen sich in vielerlei Hinsicht, prallen aufeinander wie zwei Billardkugeln an einem räumlich und zeitlich nicht näher bestimmten Ort. Und sie verlieben sich, um sich schrittweise zu ent-lieben. Eine einfache Geschichte sozusagen, aber es geht bei diesem 40-teiligen Prosagedicht noch um etwas Anderes, etwas Grundsätzlicheres, etwas Essentielleres: die Liebe zur Sprache und um die Sprache der Liebe.
Auch erzählen die Texte sowohl auf Deutsch als auch auf Spanisch von der Liebe zwischen den Sprachen und in zwei Sprachen. Nach und nach erfährt der Leser, die Leserin, dass sich die Liebe oder besser Verliebtheit zwischen einem deutschsprachigen und einem spanischensprachigen Menschen abspielt, die beide jeweils der Sprache des anderen mächtig sind.
Gerade für das schreibende "Ich" verschmilzt das Spanische immer mehr mit dem "Du". Am Ende entzaubert sich nicht nur die Verliebtheit, sondern auch das Spanische droht zu sterben.
Letztlich überlebt "nur" das Spanisch, weil die Liebe zur Sprache unsterblich ist und glücklicherweise unabhängig von einem konkreten Gegenüber.