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Mit dem ihm in die Wiege gelegten 'Willen zur Macht' revolutionierte der Leipziger Kosmopolit Max Klinger die deutsche und europäische Kunst von der 'Gründerzeit' bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges: - Mit 14 meisterlich ausgeführten Radierfolgen (1879-1916) als 'Psychogramm' des Zeitgeistes, seines persönlichen Erlebens und seiner Passion für zeitgenössische Komponisten; - Mit völlig neuartigen Monumentalgemälden mit plastisch gestalteten dekorativen Rahmen und mit Sockelfiguren; - Mit avantgardistischen polylithen Marmorskulpturen wie seinem monumentalen skulpturalen Hauptwerk, dem thronenden "Beethoven" (1885-1902). Für diese umfangreiche Werkbiographie des genialen Bildhauers, Malers, Zeichners und 'Malerradierers' - dessen »grandiose Symbole die Seele auch des gewöhnlichen Sterblichen zum Klingen bringt« (Harry Graf Kessler, 1894) - wurde Max Klingers titanenhaftes Leben erstmals nach unzähligen Dokumenten rekonstruiert und mit dem größten Teil seines _uvres in Beziehung gesetzt. Einen Schwerpunkt bilden seine zahlreichen, leidenschaftlichen, meist melodramatischen »Beziehungen« mit schönen Frauen, die ihn zu höchst erotischen Werken inspirierten.
Info autore
Hans-Dieter Mück wurde 1947 in Stuttgart geboren, wo er von 1969 bis 1975 Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte und Philosophie studierte (Promotion 1979). Nach Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Literaturarchiv in Marbach/Neckar, Leiter der städtischen Galerie in Böblingen ist er seit 1989 freiberuflich als Ausstellungskurator im In- und Ausland tätig. Der Gründer und Vorsitzende der Otto Mueller-Gesellschaft e.V. (Weimar) veröffentlichte zahlreiche Monographien und Bücher in den Bereichen Kunst und Literatur.
Riassunto
Mit dem ihm in die Wiege gelegten ›Willen zur Macht‹ revolutionierte der Leipziger Kosmopolit Max Klinger die deutsche und europäische Kunst von der ›Gründerzeit‹ bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges: - Mit 14 meisterlich ausgeführten Radierfolgen (1879-1916) als ›Psychogramm‹ des Zeitgeistes, seines persönlichen Erlebens und seiner Passion für zeitgenössische Komponisten; - Mit völlig neuartigen Monumentalgemälden mit plastisch gestalteten dekorativen Rahmen und mit Sockelfiguren; - Mit avantgardistischen polylithen Marmorskulpturen wie seinem monumentalen skulpturalen Hauptwerk, dem thronenden „Beethoven“ (1885-1902). Für diese umfangreiche Werkbiographie des genialen Bildhauers, Malers, Zeichners und ›Malerradierers‹ - dessen »grandiose Symbole die Seele auch des gewöhnlichen Sterblichen zum Klingen bringt« (Harry Graf Kessler, 1894) - wurde Max Klingers titanenhaftes Leben erstmals nach unzähligen Dokumenten rekonstruiert und mit dem größten Teil seines Œuvres in Beziehung gesetzt. Einen Schwerpunkt bilden seine zahlreichen, leidenschaftlichen, meist melodramatischen »Beziehungen« mit schönen Frauen, die ihn zu höchst erotischen Werken inspirierten.