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Kurt Tucholsky war wohl einer der wichtigsten kritischen deutschen Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts und steht mit vollem Recht in der Tradition Heinrich Heines. Laut »Nein!« sagt er in dieser seiner letzten großen politischen Stellungnahme Lerne lachen ohne zu weinen, die 1931 erschien, und beweist damit Mut. Erstaunlich visionär kritisiert und charakterisiert er die politischen Geschehnisse am Vorabend der Machtergreifung durch Hitler und deren mögliche Konsequenzen. Ein letztes Mal - bevor er resigniert verstummt - empört sich Tucholsky öffentlich als Ignaz Wrobel, Theobald Tiger, Peter Panter oder Kaspar Hauser über die Vorgänge seiner Zeit und setzt sich im Kampf für die Demokratie und Menschenrechte ein.
Info autore
Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.§Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.§§Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".
Riassunto
Kurt Tucholsky war wohl einer der wichtigsten kritischen deutschen Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts und steht mit vollem Recht in der Tradition Heinrich Heines. Laut 'Nein!' sagt er in dieser seiner letzten großen politischen Stellungnahme Lerne lachen ohne zu weinen, die 1931 erschien, und beweist damit Mut. Erstaunlich visionär kritisiert und charakterisiert er die politischen Geschehnisse am Vorabend der Machtergreifung durch Hitler und deren mögliche Konsequenzen. Ein letztes Mal – bevor er resigniert verstummt – empört sich Tucholsky öffentlich als Ignaz Wrobel, Theobald Tiger, Peter Panter oder Kaspar Hauser über die Vorgänge seiner Zeit und setzt sich im Kampf für die Demokratie und Menschenrechte ein.