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Alles Kunst? - Wie arbeitet der Mensch im neuen Jahrtausend, und was tut er in der übrigen Zeit?. Ein Buch auf der Grundlage einer Vortragsreihe des Hamburger Schauspielhauses
Tedesco · Tascabile
Descrizione
Arbeit - das war für die meisten bislang eine gesellschaftlich nützliche Tätigkeit, mit der man Geld verdient: Lohnarbeit eben. Wie aber verwirklicht sich der Mensch jenseits des Geldes? Welche Arbeit nützt uns allen, und wer kann sie leisten? Können wir uns einen neuen, einen anderen Begriff von Arbeit vorstellen, der die Fähigkeiten und Bedürfnisse des einzelnen Menschen auch jenseits der Lohnarbeit fruchtbar und erfüllbar werden lässt? Und was kann die Kunst hierzu beitragen? In diesem Buch schreiben international renommierte Wissenschaftler, Künstler und Publizisten über die Zukunft der Arbeit. Es geht um ihren veränderten Stellenwert, ihren Einfluss auf unsere Lebensentwürfe, neue Formen der Kreativität, das Verhältnis von Kunst und Arbeit. Von sehr persönlichen Visionen bis hin zur soziologischen Durchdringung gesellschaftlicher Veränderungen präsentieren die Beiträge eine Vielfalt anregender Reflexionen, die dem Denken über dieses Zukunftsthema neue Freiräume eröffnen.
Info autore
Daniel Libeskind, geboren 1948 in Polen, Studium der Musik in Israel, Akkordeon-Virtuose in New York. Danach Architekturstudium und Abschlüsse in Geschichte und Theorie der Architektur. 1965 Annahme der amerikanischen Staatsbürgerschaft. Lehre und Vorträge an vielen Universitäten der Welt, Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Zahlreiche Auszeichnungen: u. a. den American Academy of Arts and Letters Award for Architecture, den Berliner Kulturpreis und den Deutschen Architekturpreis. Nach 13 Jahren in Berlin lebt er seit Anfang 2003 mit seiner Familie wieder in New York.
Jan Philipp Reemtsma, geboren 1952 in Bonn, ist unter Geisteswissenschaftlern und Intellektuellen ein fester Begriff. Er lebt und lehrt in Hamburg, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg und Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung und der Arno-Schmidt-Stiftung. Er ist Mitherausgeber der Werke Arno Schmidts und Autor zahlreicher Bücher. 1997 erhielt er den Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg, im Jahr 2015 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig.
Richard Sennett, geboren 1943, wuchs in Cabrini Green, einem Armenviertel von Chicago, auf. Er versuchte den sozialen Aufstieg aus dieser von ihm später als eng und bedrohlich beschriebenen Welt zunächst über die Musik und lernte in jungen Jahren Cello, komponierte und hatte Erfolge bei öffentlichen Auftritten. Das Studium der Musikwissenschaften und des Violoncello in New York musste er aufgrund einer fehlgeschlagenen Operation an seiner linken Hand aufgeben. Daraufhin studierte er zunächst bei David Riesman in Chicago, dann bei Talcott Parsons in Harvard Soziologie und später Geschichte. Nach der Promotion 1964 forschte und lehrte er unter anderem in Harvard, Yale, Rom und Washington. 1998 erhielt Sennett den Premio Amalfi, 2006 wurde er mit dem Stuttgarter Hegel-Preis ausgezeichnet.
Sennetts Hauptthemen sind die Vereinzelung, Orientierungslosigkeit und Ohnmacht moderner Individuen, die Oberflächlichkeit und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen sowie die Ausübung von Herrschaft. Vor allem in seinen Frühwerken bleibt er der Stadt seiner Kindheit und den in ihr gemachten Erfahrungen stark verhaftet. Die hohe Aktualität seiner Themen und sein eingängiger, essayistischer Stil ließen seine Bücher zu Bestsellern avancieren.
Richard Sennett lebt in London und New York.
2011 wurde er mit dem Jeanette Schocken Preis, dem Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur ausgezeichnet.
Stefanie Carp, aufgewachsen in Hamburg, studierte Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg und an der Freien Universität Berlin. Sie promovierte über die Prosa und die Gesellschaftstheorie von Alexander Kluge ("Kriegsgeschichten: zum Werk Alexander Kluges", München 1987). Danach arbeitete sie als Dramaturgin am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Theater Basel im Team von Frank Baumbauer, sowie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. In Basel begann ihre künstlerische Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock. Von 2000 bis 2004/05, während der Intendanz von Christoph Marthaler, war sie Chefdramaturgin und Kodirektorin am Schauspielhaus Zürich. 2005 kuratierte sie das Schauspielprogramm der Wiener Festwochen, von 2005 bis 2007 ging sie als Chefdramaturgin an die Volksbühne in Berlin. Von 2007 bis 2013 war sie Schauspieldirektorin der Wiener Festwochen.
Dettagli sul prodotto
Editore | Rowohlt, Reinbek |
Lingue | Tedesco |
Formato | Tascabile |
Pubblicazione | 01.01.2001 |
EAN | 9783498013196 |
ISBN | 978-3-498-01319-6 |
Pagine | 256 |
Peso | 338 g |
Categoria |
Saggistica
> Politica, società, economia
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