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In seiner fesselnden Analyse streicht Assmann heraus, wie Georg Friedrich Händel in seinem Oratorium "Israel in Egpyt" neue Wege ging: Es ist das einzige Oratorium in Händels Werk, das keine Person, sondern ein Volk zum Protagonisten hat. Assmann deckt die Parallelen von Händels Auswahl biblischer Texte zur jüdischen Pessach-Erzählung auf, in der ebenfalls nicht Mose, sondern das Volk Israel im Mittelpunkt steht. Dementsprechend hat Händel ein Oratorium konzipiert, das weitestgehend aus Chören und Doppel-Chören besteht. Nach Assmann traf Händels Werk zu Lebzeiten auf den Unwillen des Publikums, sich auf eine solche innovative Konzeption einzulassen. Die Analyse des Autors ist ein Plädoyer, es für das 21. Jahrhundert neu zu entdecken.
Info autore
Jan Assmann, geboren 1938, hatte von 1976 bis 2003 den Lehrstuhl für Ägyptologie an der Universität Heidelberg inne und leitet seit 1978 ein Grabungsprojekt in Luxor (Oberägypten). Seit 2005 ist er Honorarprofessor für Allgemeine Kulturwissenschaft und Religionstheorie an der Universität Konstanz, außerdem Ehrendoktor verschiedener Universitäten, darunter der Hebrew University, Jerusalem. 1998 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs.
Riassunto
In seiner fesselnden Analyse streicht Assmann heraus, wie Georg Friedrich Händel in seinem Oratorium "Israel in Egpyt" neue Wege ging: Es ist das einzige Oratorium in Händels Werk, das keine Person, sondern ein Volk zum Protagonisten hat. Assmann deckt die Parallelen von Händels Auswahl biblischer Texte zur jüdischen Pessach-Erzählung auf, in der ebenfalls nicht Mose, sondern das Volk Israel im Mittelpunkt steht. Dementsprechend hat Händel ein Oratorium konzipiert, das weitestgehend aus Chören und Doppel-Chören besteht. Nach Assmann traf Händels Werk zu Lebzeiten auf den Unwillen des Publikums, sich auf eine solche innovative Konzeption einzulassen. Die Analyse des Autors ist ein Plädoyer, es für das 21. Jahrhundert neu zu entdecken.