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Die Nutzung der Ressource "Wissen" war schon in der Vergangenheit für die deutsche Wirtschaftsentwicklung von zentraler Bedeutung. Die Globalisierungsdynamik und stark wachsende Bildungssegmente in den Schwellenländern wie China und Indien zwingen jedoch die Industrienationen wie Deutschland ihre innovativen Entwicklungen zunehmend schneller am Markt umzusetzen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.Vor diesem Hintergrund verfolgt die seit 2005 bestehende Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen bewusst die Zielsetzung einer stärkeren Wissensvernetzung. Es gilt, mögliche Potenziale weiterer Verknüpfungen zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen zu erkennen und für die Akteure zu erschließen. In der vielfältig verwobenen Struktur der Wissensgenerierung und Bildungsentwicklung, die im Vergleich zu anderen deutschen Metropolregionen weit überdurchschnittlich ist, spielen aber nicht nur die wissenschaftlichen Einrichtungen und großen Unternehmen eine wichtige Rolle. Für Wachstum und Beschäftigung mindestens ebenso bedeutsam sind die kleinen und mittleren Unternehmen wie die des Handwerks.Der Wirtschaftsbereich Handwerk ist innovativ tätig, schafft überproportional Ausbildungsplätze sowie langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten und sorgt ferner in zunehmendem Ausmaß für Exportbeiträge. Zudem ist das Handwerk eng mit den globalen Akteuren verbunden, weist allerdings eine ganze Reihe von spezifischen Problemen und Potenzialen auf, die andere Lösungen erfordern, als dies bei Großunternehmen der Fall ist.Die Handwerkskammern Braunschweig, Hannover und Hildesheim-Südniedersachsen haben deshalb mit finanzieller Unterstützung der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen die vorliegende Studie in Auftrag gegeben. Diese hat zum Ziel, die Struktur des Handwerks in der Region zu erfassen sowie dessen Potenzial für die Entwicklung der Metropolregion aufzuzeigen.