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Für viele Kinder ist der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule ein einschneidendes Erlebnis in ihrem (Schul)Leben. Stellt der Schulübertritt im Sinne der Lebensereignisforschung ein kritisches Lebensereignis dar? Dies wird im theoretischen Teil des vorliegenden Bandes diskutiert. Im empirischen Teil werden die Ergebnisse einer Studie zum bevorstehenden Schulwechsel präsentiert. Hauptanliegen dieser Studie war es, die subjektive Bedeutung des bevorstehenden Wechsels zu erforschen. Den theoretischen Rahmen dafür bildete die kognitiv-transaktionale Streßtheorie von Lazarus. Schüler und Schülerinnen wurden gefragt, inwieweit sie Freude bzw. Bedauern über das Verlassen der Grundschule empfinden, sich Gedanken über die neue Schule machen und Herausforderung und Bedrohung diesbezüglich empfinden.
Info autore
Ulrike Sirsch, Mag. Dr., Jahrgang 1964, Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Psychologiestudium in Wien, Abschluß mit Magisterium 1990, danach Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt zur kindlichen Entwicklung mit dem Schwerpunkt "Risikokinder"; seit 1991 am Institut für Psychologie der Universität Wien im Bereich Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie tätig, Promotion 1996; Forschungsschwerpunkte: Schulwechsel, Selbstkonzept, Migration.