Ulteriori informazioni
Die Betrachtung des sozialen Wandels und darüber hinaus der Wunsch, ihn voraussagen zu können, standen am Beginn der Soziologie. Damals teilte diese Disziplin mit der Geschichtsphilosophie kühne Vorstellungen von Gesetzmäßigkeiten vieler Kulturen. Das 19. Jahrhundert war ein Höhepunkt dieser großen Entwürfe. Später schrumpfte der Erklärungsgegenstand auf die Analyse der westlichen "Moderne". Wie können sich Sozialwissenschaftler die "Modernisierung moderner Gesellschaften" vorstellen? lautete die Fragestellung einer der letzten Soziologentage.
Im zweiten Band werden verschiedene Theoriestränge aus den letzten drei Jahrzehnten, die in das allgemeine Kulturleben Eingang fanden, kritisch erörtert. Der heutige soziale Wandel wird sowohl gesamtgesellschaftlich als auch in Teilbereichen analysiert. Ausführlicher eingegangen wird auch auf die Transformationsprozesse nach dem Öffnen des Eisernen Vorhangs. Der Autor schließt mit einer Grundsatzdiskussion über das, was an Aussagen über Wandel möglich ist, und ergänzt dies um eine eigene Prognose, insbesondere über die "neue Arbeitsteilung" in westlichen Gesellschaften.
Sommario
Zur Einführung: Wandel im Gegenstand der Erklärung.- I: "Post"-Theorien.- 1. Theorien des "Postindustrialismus".- 2. Der Postmodernismus.- II: Sozialer Wandel in Teilbereichen.- 1. Sozialer Wandel und Familien.- 2. Sozialer Wandel und Religiosität.- 3. Sozialer Wandel und Lokalität.- III: Die Mesoebene der Gesellschaft im Prozess des Wandels.- 1. Freiwillige Vereinigungen.- 2. Die Verbände.- 3. Behörden und ihr Personal.- IV: Der Umbruch im Osten als unverstandenes Lehrstück.- 1. Rußland als Enigma.- 2. Wandlungen im Osten als spontane Ordnungen.- 3. Der Wandel der DDR als versuchte Transformation.- V: Sozialer Wandel unter den Bedingungen der Modernität.- 1. Die Indikatorenforschung.- 2. Systemvergleich westlicher Gesellschaften.- 3. Globalisierung - aber welche?.- VI: Welche Aussagen über Wandel sind den Sozialwissenschaften möglich?.- Personen- und Sachregister.- Übersicht zu den Bänden 1 und 2.
Info autore
Professor (em.) Dr. Erwin K. Scheuch ist Vorsitzender der Kölner Gesellschaft für Sozialforschung.
Riassunto
Die Betrachtung des sozialen Wandels und darüber hinaus der Wunsch, ihn voraussagen zu können, standen am Beginn der Soziologie. Damals teilte diese Disziplin mit der Geschichtsphilosophie kühne Vorstellungen von Gesetzmäßigkeiten vieler Kulturen. Das 19. Jahrhundert war ein Höhepunkt dieser großen Entwürfe. Später schrumpfte der Erklärungsgegenstand auf die Analyse der westlichen "Moderne". Wie können sich Sozialwissenschaftler die "Modernisierung moderner Gesellschaften" vorstellen? lautete die Fragestellung einer der letzten Soziologentage.
Im zweiten Band werden verschiedene Theoriestränge aus den letzten drei Jahrzehnten, die in das allgemeine Kulturleben Eingang fanden, kritisch erörtert. Der heutige soziale Wandel wird sowohl gesamtgesellschaftlich als auch in Teilbereichen analysiert. Ausführlicher eingegangen wird auch auf die Transformationsprozesse nach dem Öffnen des Eisernen Vorhangs. Der Autor schließt mit einer Grundsatzdiskussion über das, was an Aussagen über Wandel möglich ist, und ergänzt dies um eine eigene Prognose, insbesondere über die "neue Arbeitsteilung" in westlichen Gesellschaften.
Prefazione
Was ist sozialer Wandel? - Die Fortsetzung der erfolgreichen ersten Bandes von Erwin K. Scheuch
Testo aggiuntivo
"Scheuchs "Sozialer Wandel" kann als Vermächtnis eines langen und engagierten Forscherlebens für eine offene Gesellschaft gewürdigt werden." (B. Schäfers, KZfSS 2/2004)
Relazione
"Scheuchs "Sozialer Wandel" kann als Vermächtnis eines langen und engagierten Forscherlebens für eine offene Gesellschaft gewürdigt werden." (B. Schäfers, KZfSS 2/2004)