Ulteriori informazioni
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,8, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt sind enorm gestiegen und verlangen
von Mitarbeitern, Führungskräften und Geschäftsführern gleichermaßen eine
hohe Kompetenz an Selbststeuerung, Komplexitätsbewältigung und Stressresistenz"
(Wellensiek, 2011, S. 9). Diese erhöhten Anforderungen sind für Führungskräfte
und Geschäftsführer aufgrund ihrer höheren Position und Verantwortung
eher die Regel als die Ausnahme. Die Mitarbeiter eines Unternehmens sehen
sich jedoch mehr und mehr in der Verantwortung ihrer Stellung im Unternehmen
gerecht zu werden, um ihren Arbeitsplatz für sich zu behaupten. Steigendes Konkurrenzdenken
am Arbeitsmarkt sowie unter den Kollegen und die Angst nicht
genügend Leistung zu erbringen wirkt sich negativ auf die Arbeitsleistung aus.
Ein Teufelskreis beginnt, da jeder Mitarbeiter an sich denkt. Ein Unternehmen ist
schlussendlich mehr als die Summe seiner Einzelteile, da erst durch deren Zusammenwirken,
ein reibungsloser Ablauf ermöglicht wird. Dies ist die Basis für
eine effiziente Zielerreichung. Fällt eines dieser Teile (Mitarbeiter) aus, so müssen
alle Anderen diesen Ausfall kompensieren, um das selbe Ergebnis zu erzielen.
Dieser Umstand kann wiederum eine Überlastung einzelner Mitarbeiter und
auf Dauer weitere Ausfallzeiten verursachen.
Die wachsenden Anforderungen führen in der deutschen Wirtschaft allgemein zu
einem Umdenken. Wie lässt sich der Ausfall einzelner Mitarbeiter langfristig
reduzieren oder gar vermeiden?
Während eines Resilienzkongresses wurde deshalb folgende Frage gestellt: "Wie
ich mit meinen Maschinen umzugehen habe, damit sie mir als wertschöpfendes
Kapital erhalten bleiben, weiß ich ganz genau. Aber wie mache ich das mit meinen
Mitarbeitern?" (Drack, 2013, S.72).
Bei der "Ressource" Mensch überfordert die Frage nach Erhalt des "wertschöpfenden
Kapitals" die Führungsebene regelmäßig. Menschen funktionieren nicht
wie Maschinen. Sie sind flexibler und anpassungsfähiger, aber auch weniger robust.
Wie oben beschrieben bedarf es aber eben dieser Flexibilität am heutigen
Arbeitsmarkt. Jedoch wird sich nur derjenige auf Dauer durchsetzen, welcher es
versteht, trotz hoher Flexibilität, robust, stark und widerstandsfähig zu bleiben.