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Professioneller Wahlkampf bedeutet Medienwahlkampf. Die Medien spielen die Hauptrolle bei der Vermittlung von Politik an die Wählerschaft. Um eine für sie günstige Darstellung der Politik sicher zu stellen, bemühen sich die politischen Akteure um die Anpassung ihrer Wahlkampfbemühungen an die Logik der Medien. Entsprechend ihrer Kritik- und Kontrollfunktion beschränken sich die Medien jedoch nicht auf die simple Weiterleitung dessen, was die Politik ihnen liefert, sondern werden selber zu Akteuren des Wahlkampfes. Dieser Reader versammelt rund ein Dutzend Beiträge, die die Ergebnisse aus empirischen Untersuchungen zur Rolle der Medien im modernen Wahlkampf präsentieren.
Sommario
Vorwort.- Bundestagswahlkampf 2002: Ich oder der.- Die Bundestagswahl 2002: Ein Sonderfall? - Die Berichterstattung über die Kanzlerkandidaten im Langzeitvergleich.- Kanzler und Kanzlerkandidat in den Fernsehnachrichten.- Warum die Macht der Fernsehbilder wächst - Verbale und visuelle Informationen in den Fernsehnachrichten vor den Bundestagswahlen 1998 und 2002.- Ein Tag wie jeder andere? - Die Bundestagswahl 2002 im Radio.- Information, Instrumentalisierung, Reflexion: Die widerspruchsvolle Verwendung von Umfragen in der Wahlberichterstattung.- Big Pollsters Are Watching You! Zur Darstellung und Wahrnehmung von Umfragen zur Bundestagswahl 2002 in unterschiedlichen Medien.- Wie die Medien ihre eigene Rolle und die der politischen Publicity im Bundestagswahlkampf framen - Metaberichterstattung: ein neues Konzept im Test.- Wahlkampf im Internet - Eine Analyse der Internetauftritte von SPD, CDU, Bündnis '90/Die Grünen und FDP zur Bundestagswahl 2002.- "Edmund, Essen ist fertig" - Plakatwahlkampf 2002 - Motive und Strategien.- "Herr Bundeskanzler, es geht von Ihrem Zeitkonto ab, wenn Sie ungefragt antworten." - Eine dialoganalytische Untersuchung der Fernsehduelle im Wahlkampf 2002.- Fußball in den Medien, Public Mood und wie der Acker dann doch noch gewann.- Angaben zu den Autorinnen und Autoren.
Info autore
Dr. Christina Holtz-Bacha ist Professorin für Publizistik mit dem Schwerpunkt Politische Kommunikation an der Universität Mainz.
Riassunto
Professioneller Wahlkampf bedeutet Medienwahlkampf. Die Medien spielen die Hauptrolle bei der Vermittlung von Politik an die Wählerschaft. Um eine für sie günstige Darstellung der Politik sicher zu stellen, bemühen sich die politischen Akteure um die Anpassung ihrer Wahlkampfbemühungen an die Logik der Medien. Entsprechend ihrer Kritik- und Kontrollfunktion beschränken sich die Medien jedoch nicht auf die simple Weiterleitung dessen, was die Politik ihnen liefert, sondern werden selber zu Akteuren des Wahlkampfes. Dieser Reader versammelt rund ein Dutzend Beiträge, die die Ergebnisse aus empirischen Untersuchungen zur Rolle der Medien im modernen Wahlkampf präsentieren.
Prefazione
Wichtige Ergebnisse der Wahlforschung zur Bundestagswahl