Fr. 31.50

Europas Angst vor der Religion

Tedesco · Copertina rigida

Spedizione di solito entro 3 a 5 settimane

Descrizione

Ulteriori informazioni

Nicht die Religionen sind ein Problem für Europa. Sondern die Annahme, dass nur säkulare Gesellschaften demokratische Gesellschaft sein können. José Casanova tritt dem in Europa verbreiteten Paradigma entgegen, Säkularisierung sei eine Vorbedingung für offene und demokratische Gesellschaften. Scharfsichtig analysiert er, wie daraus die Überzeugung entstanden ist, dass Religion intolerant sei und Konflikte erzeuge. Eine schiefe Wahrnehmung des Islam ist die Folge, durch die sich Europa in eine Reihe von Widersprüchen verstrickt. Er stellt verblüffende Parallelen her zwischen dem heutigen weltweiten Diskurs über den Islam als eine fundamentalistische, undemokratische und sexistische Religion und jenem Diskurs, den die Protestanten im 19. Jahrhundert über den Katholizismus geführt haben. Und er warnt: "Das macht ein beiderseitiges Entgegenkommen, das für eine erfolgreiche Integration notwendig ist - von Immigrantengruppen und von aufnehmenden Gesellschaften -, praktisch unmöglich." Ein äußerst lesenswertes Buch, das Stoff zum Nachdenken liefert und mit differenzierten Betrachtungen vermeintliche Gewissheiten aus den Angeln hebt.

Info autore

José Casanova, ist einer der international bedeutendsten Religionssoziologen. Von 1987 bis 2007 lehrte er an der New School for Social Research, New York, seit 2009 ist er Professor an der Georgetown University, Washington. Er leitet das Berkley Center's Program on Globalization, Religion and the Secular.

Rolf Schieder lehrt an der Humboldt-Universität zu Berlin Praktische Theologie. Er ist Sprecher des Program on Religion and Politics und Fellow am Forschungskolleg des Collegium Helveticum/Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik, Basel.

Riassunto

Nicht die Religionen sind ein Problem für Europa. Sondern die Annahme, dass nur säkulare Gesellschaften demokratische Gesellschaft sein können. José Casanova tritt dem in Europa verbreiteten Paradigma entgegen, Säkularisierung sei eine Vorbedingung für offene und demokratische Gesellschaften. Scharfsichtig analysiert er, wie daraus die Überzeugung entstanden ist, dass Religion intolerant sei und Konflikte erzeuge.
Eine schiefe Wahrnehmung des Islam ist die Folge, durch die sich Europa in eine Reihe von Widersprüchen verstrickt. Er stellt verblüffende Parallelen her zwischen dem heutigen weltweiten Diskurs über den Islam als eine fundamentalistische, undemokratische und sexistische Religion und jenem Diskurs, den die Protestanten im 19. Jahrhundert über den Katholizismus geführt haben. Und er warnt: "Das macht ein beiderseitiges Entgegenkommen, das für eine erfolgreiche Integration notwendig ist - von Immigrantengruppen und von aufnehmenden Gesellschaften -, praktisch unmöglich." Ein äußerst lesenswertes Buch, das Stoff zum Nachdenken liefert und mit differenzierten Betrachtungen vermeintliche Gewissheiten aus den Angeln hebt.

Recensioni dei clienti

Per questo articolo non c'è ancora nessuna recensione. Scrivi la prima recensione e aiuta gli altri utenti a scegliere.

Scrivi una recensione

Top o flop? Scrivi la tua recensione.

Per i messaggi a CeDe.ch si prega di utilizzare il modulo di contatto.

I campi contrassegnati da * sono obbligatori.

Inviando questo modulo si accetta la nostra dichiarazione protezione dati.