Ulteriori informazioni
Edmund Engelman nahm 1938 die einzigen Bilder von jenem Ort auf, an dem Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, 40 Jahre lang gelebt und gearbeitet hatte. Sigmund Freud hatte sich 1938 endlich dazu entschlossen, aus Wien zu fliehen. Die historische Wohnung und Praxis in der Berggasse 19, heute das Sigmund Freud Museum, wurden geräumt. Davor aber hielt Engelman die Geburtsstätte der Psychoanalyse in allen Einzelheiten in seinen Schwarzweiß-Fotografien fest. Von der berühmten Couch bis hin zu den privaten Salons - er schuf damit die einzig verfügbaren Aufnahmen jenes Ortes, wo bahnbrechende Werke wie die "Traumdeutung" verfasst worden und berühmt gewordene Patientinnen aus und ein gegangen waren. Seine Porträtaufnahmen von einem von schwerer Krankheit gezeichneten Sigmund Freud, von seiner Frau Martha und seiner Tochter Anna so kurz vor der Flucht sind erschütternde Zeugnisse einer dunklen Zeit.
Info autore
Monika Pessler ist seit 2014 Direktorin des Sigmund Freud Museums. Sie studierte Kunstgeschichte in Graz und absolvierte die Ausbildung zur Museums- und Ausstellungskuratorin. Tätigkeiten an der Kärntner Landesgalerie (heutiges MMKK), für das zeitgenössische Kunstfestival "steirischer herbst" und im Atelier des Künstlers Peter Kogler. 2003 übernahm Monika Pessler die Direktion der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung.
Riassunto
Edmund Engelman nahm 1938 die einzigen Bilder von jenem Ort auf, an dem Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, 40 Jahre lang gelebt und gearbeitet hatte. Sigmund Freud hatte sich 1938 endlich dazu entschlossen, aus Wien zu fliehen. Die historische Wohnung und Praxis in der Berggasse 19, heute das Sigmund Freud Museum, wurden geräumt. Davor aber hielt Engelman die Geburtsstätte der Psychoanalyse in allen Einzelheiten in seinen Schwarzweiß-Fotografien fest. Von der berühmten Couch bis hin zu den privaten Salons – er schuf damit die einzig verfügbaren Aufnahmen jenes Ortes, wo bahnbrechende Werke wie die „Traumdeutung“ verfasst worden und berühmt gewordene Patientinnen aus und ein gegangen waren. Seine Porträtaufnahmen von einem von schwerer Krankheit gezeichneten Sigmund Freud, von seiner Frau Martha und seiner Tochter Anna so kurz vor der Flucht sind erschütternde Zeugnisse einer dunklen Zeit.