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Der Garten, ob wild und unberührt oder von Menschenhand liebevoll gestaltet, verführte und inspirierte Rainer Maria Rilke zu zahlreichen Gedichten und Texten, in denen er Bilder schuf, die bezaubernder nicht sein könnten. Sei es das kleinste Detail oder das große Ganze, die Stille im Winter oder die flirrende Luft im Sommer, prachtvolle Blüten oder mächtige Bäumen - all die herrlichen Beobachtungen fängt der Dichter mit seiner unverwechselbaren Sprache ein. Der Garten ist für ihn immer: ein Ort voller Wunder und Frieden.
Und eine Linde ist mein Lieblingsbaum;
und alle Sommer, welche in ihr schweigen,
rühren sich wieder in den tausend Zweigen
und wachen wieder zwischen Tag und Traum.
Sommario
Alles ist überall
Es ist ja Frühling. Und der Garten glänzt
Heiliger Frühling
Natur ist glücklich. Doch in uns begegnen
Siehe die Blumen, diese dem Irdischen treuen
Die Sprache der Blumen
Blaue Hortensie
Schlaf-Mohn
Persisches Heliotrop
Rosa Hortensie
Blumenmuskel, der der Anemone
Blumen, ihr schließlich den ordnenden Händen verwandte
Es leuchteten im Garten die Syringen
Ich will ein Garten sein, an dessen Bronnen
Das sind die Gärten, an die ich glaube
Dein Garten wollt ich sein zuerst
Wo, in welchen immer selig bewässerten Gärten
Denn Gärten sind, - von Königen gebaut
Der Gartenweg
Garten-Nacht
Singe die Gärten, mein Herz, die du nicht kennst
Der Apfelgarten
Die Frucht
Voller Apfel, Birne und Banane
Verger / Obstgarten
In einem fremden Park
Die Parke
Park im Winter
Die Sonnenuhr
Die Rose
Erste Rosen erwachen
Heute will ich dir zu Liebe Rosen
Die Rosenschale
Das Rosen-Innere
Wilder Rosenbusch
Rose, du thronende
Rose, oh reiner Widerspruch
Les Roses / Die Rosen
Feigenbaum, seit wie lange schon ists mir bedeutend
Irre im Garten
Herbst
Ende des Herbstes
Lieder der Mädchen
Im Vorgärtchen
Aber erweckten sie uns, die unendlich Toten
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds
Gedanken über Garten und Natur aus Rainer Maria Rilkes Briefen und Tagebüchern
Info autore
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.§Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.
Riassunto
Der Garten, ob wild und unberührt oder von Menschenhand liebevoll gestaltet, verführte und inspirierte Rainer Maria Rilke zu zahlreichen Gedichten und Texten, in denen er Bilder schuf, die bezaubernder nicht sein könnten. Sei es das kleinste Detail oder das große Ganze, die Stille im Winter oder die flirrende Luft im Sommer, prachtvolle Blüten oder mächtige Bäumen – all die herrlichen Beobachtungen fängt der Dichter mit seiner unverwechselbaren Sprache ein. Der Garten ist für ihn immer: ein Ort voller Wunder und Frieden.
Und eine Linde ist mein Lieblingsbaum;
und alle Sommer, welche in ihr schweigen,
rühren sich wieder in den tausend Zweigen
und wachen wieder zwischen Tag und Traum.