Ulteriori informazioni
Diese umfassendste deutschsprachige Ausgabe des lyrischen Werks Aimé Césaires ist ein Zeugnis seines lebenslangen Kampfes gegen Kolonialismus und Rassismus und verdankt seinen unvergleichlichen Bilder- und Sprachreichtum der kulturellen Rückbesinnung auf die schwarze« Identität. Die von Klaus Laabs neu übersetzten Gedichte aus sieben Jahrzehnten, beginnend mit seinem berühmten, 1939 erschienenen Langgedicht Notizen von einer Rückkehr in die Heimat, das André Breton zum »größten poetischen Monument unserer Zeit« erklärte, bis hin zu den Gedichtzyklen Die Zauberwaffen, Sonne geköpft, Verlorener Leib und Ich, Blatttang ... finden in dieser repräsentativen Sammlung ebenso ihren Platz wie der erst posthum erschienene Zyklus Sieben verleugnete Gedichte. Ein poetologisches Gespräch mit dem guadeloupischen Schriftsteller Daniel Maximin beschließt den von Klaus Laabs herausgegebenen Band.
»Vor allem du, mein Leib, wie auch du, meine Seele, seht, dass ihr nicht die Arme verschränkt in der müßigen Haltung des Zuschauers, denn das Leben ist kein Schauspiel, denn ein Meer von Schmerzen ist keine Theaterbühne, denn ein Mensch, der schreit, ist kein Bär, der tanzt ...«
»Ein Gedicht Césaires explodiert wie eine Rakete, aus der Sonnen schießen, die kreisen und in neue Sonnen zerbersten, ein stetiges Überbieten.«
- Jean-Paul Sartre
Info autore
Aimé Césaire, 1913 in Basse-Pointe, Martinique geboren, studierte ab 1935 an der Pariser Elitehochschule École normale supérieure. 1938 kehrte er nach Martinique zurück und arbeitete als Lehrer am Lycée Schoelcher in Fort-de-France. Seine 1939 erstveröffentlichten Notizen von einer Rückkehr in die Heimat gelten als Gründungsmanifest antikolonialistischer Literatur. Er begründete zusammen mit Léopold Sédar Senghor und Léon-Gontran Damas das Konzept der »Négritude« und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der Gegenwart. Er war von 1945 bis 1993 Abgeordneter in der französischen Nationalversammlung und war 56 Jahre lang, von 1945 bis 2001, Bürgermeister der Hauptstadt Martiniques, Fort-de-France. Césaire starb 2008 in Fort-de-France.
Klaus Laabs, 1953 in Berlin geboren, ist literarischer Übersetzer insbesondere von Werken hispanoamerikanischer, französischer sowie frankophoner Literatur aus der Karibik und Afrika. Zu den von ihm übersetzten Autoren und Autorinnen zählen u. a. José Lezama Lima, Reinaldo Arenas, Zoé Valdés, Alejandra Pizarnik und Daniel Maximin.
Klaus Laabs, 1953 in Berlin geboren, ist literarischer Übersetzer insbesondere von Werken hispanoamerikanischer, französischer sowie frankophoner Literatur aus der Karibik und Afrika. Zu den von ihm übersetzten Autoren und Autorinnen zählen u. a. José Lezama Lima, Reinaldo Arenas, Zoé Valdés, Alejandra Pizarnik und Daniel Maximin.
Klaus Laabs, 1953 in Berlin geboren, ist literarischer Übersetzer insbesondere von Werken hispanoamerikanischer, französischer sowie frankophoner Literatur aus der Karibik und Afrika. Zu den von ihm übersetzten Autoren und Autorinnen zählen u. a. José Lezama Lima, Reinaldo Arenas, Zoé Valdés, Alejandra Pizarnik und Daniel Maximin.
Riassunto
Diese umfassendste deutschsprachige Ausgabe des lyrischen Werks Aimé Césaires ist ein Zeugnis seines lebenslangen Kampfes gegen Kolonialismus und Rassismus und verdankt seinen unvergleichlichen Bilder- und Sprachreichtum der kulturellen Rückbesinnung auf die schwarze« Identität. Die von Klaus Laabs neu übersetzten Gedichte aus sieben Jahrzehnten, beginnend mit seinem berühmten, 1939 erschienenen Langgedicht Notizen von einer Rückkehr in die Heimat, das André Breton zum »größten poetischen Monument unserer Zeit« erklärte, bis hin zu den Gedichtzyklen Die Zauberwaffen, Sonne geköpft, Verlorener Leib und Ich, Blatttang … finden in dieser repräsentativen Sammlung ebenso ihren Platz wie der erst posthum erschienene Zyklus Sieben verleugnete Gedichte. Ein poetologisches Gespräch mit dem guadeloupischen Schriftsteller Daniel Maximin beschließt den von Klaus Laabs herausgegebenen Band.
»Vor allem du, mein Leib, wie auch du, meine Seele, seht, dass ihr nicht die Arme verschränkt in der müßigen Haltung des Zuschauers, denn das Leben ist kein Schauspiel, denn ein Meer von Schmerzen ist keine Theaterbühne, denn ein Mensch, der schreit, ist kein Bär, der tanzt …«
»Ein Gedicht Césaires explodiert wie eine Rakete, aus der Sonnen schießen, die kreisen und in neue Sonnen zerbersten, ein stetiges Überbieten.«
– Jean-Paul Sartre