Ulteriori informazioni
ödipus hatte verfügt, daß sich seine Söhne, Eteokles und Polyneikes, in der Regentschaft Thebens jährlich abwechseln sollten. Als Eteokles seine Ablösung verweigert, rüsten die Söhne zum Bürgerkrieg: Der Botenbericht von den maßlosen Prahlreden der sieben Anführer des Angreiferheeres, allen voran Polyneikes, die hart dagegen gesetzten Repliken des Eteokles und die Kommentare des Chors entwickenl eine erbarmungslose Dynamik.
»Grünbein bringt den großen Text noch einmal mächtig zum Klingen: Ohne beflissene Aktualisierung, ohne modernen Jargon evoziert er Wahrheit der Poesie.« So rühmt Kurt Flasch Grünbeins übersetzerkunst in der FAZ. Nach Aischylos' Die Perser und Senecas Thyestes hat Grünbein nun auch Aischylos' Sieben gegen Theben ins Deutsche übertragen, das am 20. Juni 2002 unter der Regie von Valery Fokin am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt wurde.
Info autore
Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, der u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Dichter und Essayist, gehört zu den bedeutendsten Autoren seiner Generation. Der Dialog mit den Naturwissenschaften und den Künsten ist von Anbeginn Thema seines Schreibens. Durs Grünbein befasst sich mit Fotografen wie Jeff Wall, William Eggleston oder Sternfeld, mit Künstlern wie Francis Bacon, Chardin, Cezanne, Ilya Kabakow, Hermann Nitsch u. a., er befragt sie nach ihrem Verhältnis zur Zeit, zum Körper und zur Geschichte. 2005 erhielt er den "Friedrich Hölderlin-Preis" und 2006 wurde Durs Grünbein mit dem "Pier Paolo Pasolino Preis", dem internationalen Lyrikerpreis, ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Tomas-Tranströmer-Preis geehrt.
Riassunto
ödipus hatte verfügt, daß sich seine Söhne, Eteokles und Polyneikes, in der Regentschaft Thebens jährlich abwechseln sollten. Als Eteokles seine Ablösung verweigert, rüsten die Söhne zum Bürgerkrieg: Der Botenbericht von den maßlosen Prahlreden der sieben Anführer des Angreiferheeres, allen voran Polyneikes, die hart dagegen gesetzten Repliken des Eteokles und die Kommentare des Chors entwickenl eine erbarmungslose Dynamik.
»Grünbein bringt den großen Text noch einmal mächtig zum Klingen: Ohne beflissene Aktualisierung, ohne modernen Jargon evoziert er Wahrheit der Poesie.« So rühmt Kurt Flasch Grünbeins übersetzerkunst in der FAZ. Nach Aischylos' Die Perser und Senecas Thyestes hat Grünbein nun auch Aischylos' Sieben gegen Theben ins Deutsche übertragen, das am 20. Juni 2002 unter der Regie von Valery Fokin am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt wurde.