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Im Jahre 1970 erregte Thomas Bernhards erstes Theaterstück, Ein Fest für Boris, Aufsehen. Bereits vier Jahre später hatte der Autor die deutschsprachigen Bühnen und das Publikum erobert: Bei einer Umfrage unter Kritikern über die nachhaltigsten Eindrücke der Spielzeit 1974/75 wurde Die Macht der Gewohnheit mit weitem Abstand als bestes neues Stück genannt und dessen Hauptdarsteller, Bernhard Minetti, zum hervorragendsten Schauspieler erklärt. In derselben Umfrage wurde auch Der Präsident (uraufgeführt 1975) gewürdigt. Die ungeheure Produktivität des dramatischen Schriftstellers Bernhard zeigt sich darin, daß ein Jahr später bereits Die Berühmten Premiere hatte. Mit diesen drei Theaterstücken präsentiert Band 16 der Werke jene Dramen, mittels deren Thomas Bernhard sein Theater in der Form der Weltkomödie als Welttragödie weltweit etabliert hat.
Sommario
Aus dem Inhalt:
Die Macht der Gewohnheit
Der Präsident
Die Berühmten"
Info autore
Manfred Mittermayer, geboren 1959, lebt in Oberndorf bei Salzburg. Er ist u.a. Autor mehrerer Bücher und zahlreicher Aufsätze sowie Gestalter von Ausstellungen über Thomas Bernhard, außerdem gehört er dem Herausgeberteam der 22-bändigen Thomas-Bernhard-Werkausgabe an. Er lehrt an der Universität Salzburg und arbeitet derzeit am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie.
Thomas Bernhard (1931-1989) war einer der bekanntesten österreichischen Erzähler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er wuchs in Wien und in Seekirchen am Wallersee auf, wurde für kurze Zeit in ein Heim für schwer Erziehbare geschickt, brach seine Schulausbildung ab und wurde Kaufmannsgehilfe. 1947-48 arbeitete er als Lehrling. Dabei zog er sich eine Lungenentzündung zu, die sich zur Tuberkulose ausweitete. Er verbrachte die nächsten beiden Jahre in verschiedenen Krankenhäusern. Nach seiner Genesung wurde er Gerichtsreporter. Er studierte Gesang und veröffentlichte erste Texte. Der Durchbruch als Romanautor gelang ihm 1963 mit "Frost", weitere Romane folgten. Auch als Dramenautor machte sich Bernhard einen Namen. Ab 1965 lebte er in Wien und auf einem oberösterreichischen Gutshof. 1984 kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung wegen seines Romans "Holzfällen".
1970 wurde Thomas Bernhard mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Riassunto
Im Jahre 1970 erregte Thomas Bernhards erstes Theaterstück, Ein Fest für Boris, Aufsehen. Bereits vier Jahre später hatte der Autor die deutschsprachigen Bühnen und das Publikum erobert: Bei einer Umfrage unter Kritikern über die nachhaltigsten Eindrücke der Spielzeit 1974/75 wurde Die Macht der Gewohnheit mit weitem Abstand als bestes neues Stück genannt und dessen Hauptdarsteller, Bernhard Minetti, zum hervorragendsten Schauspieler erklärt. In derselben Umfrage wurde auch Der Präsident (uraufgeführt 1975) gewürdigt. Die ungeheure Produktivität des dramatischen Schriftstellers Bernhard zeigt sich darin, daß ein Jahr später bereits Die Berühmten Premiere hatte. Mit diesen drei Theaterstücken präsentiert Band 16 der Werke jene Dramen, mittels deren Thomas Bernhard sein Theater in der Form der Weltkomödie als Welttragödie weltweit etabliert hat.