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Asher Ben-Natan hält Rückblick auf die wichtigsten Stationen und Schauplätze seines Lebens: Kindheit in Wien, Anfangsjahre im Kibbuz, Leiter der Fluchthilfeorganisation "Bricha" in Österreich, Leiter des israelischen Geheimdienstes, Staatssekretär im Verteidigungsministerium und vor allem vielfältige Begegnungen als Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland und in Frankreich. Größere Bekanntheit gewann Asher Ben-Natan als erster Botschafter Israels in der Bundesrepublik, nachdem sich Bundeskanzler Ludwig Erhard 1965 für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen entschieden hatte. Die schwierige Aufgabe als Botschafter, den Standpunkt seines Landes in Deutschland zu vertreten und unter Deutschen zu leben, meisterte Ben-Natan mit Offenheit, Mut und diplomatischem Geschick. An einer Fülle von Beispielen macht er die besondere Art der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel - dem Land der Täter und seiner Verpflichtung gegenüber Israel - deutlich. Grundlinie des politischen und diplomatischen Handelns Ben-Natans war stets die Sorge um die Existenz und Sicherheit Israels.
Info autore
Asher Ben-Natan, Dr. h.c.. Geboren in Wien 1921, 1938 Auswanderung nach Palästina. 1945 nach Wien, dort zwei Jahre Leiter der Fluchthilfeorganisation Bricha in Österreich. Danach verschiedene Funktionen in der israelischen Regierung, 1965 bis 1969 erster Botschafter des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland. Nach vielen weiteren Stationen seit 1990 Präsident der Israelisch-Deutschen Gesellschaft und Vorsitzender der Ben-Gurion Stiftung.