Ulteriori informazioni
Im Mittelpunkt des Interesses an der Juditerzählung in Kunst und Literatur steht bis in die jüngste Zeit meist die Tötung des Generals Holofernes in seinem eigenen Zelt durch die schöne Witwe Judit. Demgegenüber entfaltet dieser Kommentar unter besonderer Berücksichtigung der Erzähltechnik das theologische Profil der fiktionalen Erzählung und erläutert, wie sie auf die Bibel in ihrer griechischen Fassung (Septuaginta) Bezug nimmt und so die eigene Gegenwart (Hasmonäerzeit, Ende 1. Jh. v. Chr.) theologisch deutet. Das Buch Judit wurde wohl von vornherein auf der Grundlage der Septuaginta griechisch verfasst. Die Aufmerksamkeit der Auslegung richtet sich insbesondere auf die Reden und Gebete, die im Aufbau des Buches eine große Bedeutung haben und die bemerkenswerten theologischen Anliegen der Erzählung zum Ausdruck bringen.
Info autore
Helmut Engel wurde 1935 geboren. Er war über viele Jahre Landeskonservator von Berlin und ist heute Honorarprofessor für Stadtbildpflege an der Technischen Universität Berlin und Geschäftsführer der 1999 gegründeteten Stiftung Denkmalschutz Berlin.§
Prof. Dr. Ulrich Berges, geb. 1958 in Münster/ Westf. Studium der kath. Theologie und Bibelwissenschaften in Salzburg, Rom, Jerusalem. Promotion 1988; Lehrtätigkeit in Lima/ Peru (1989-1994) ; Habilitation 1998 in Münster; Mai 1998-Juni 2005 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Universität Nimwegen (NL); Juli 2005-Sept. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Münster (NF Erich Zenger); Ab 1.10. 2009: Professor für Altes Testament an der Universität Bonn (NF Frank-Lothar Hossfeld)
Prof. Dr. Christoph Dohmen hat den Lehrstuhl für Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg inne. Seit 2001 ist er Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission.
Ludger Schwienhorst-Schönberger ist Professor für AT in Wien.
Erich Zenger, 1939 - 2010, katholischer Theologe und Bibelwissenschaftler, einer der bedeutendsten Alttestamentler unserer Zeit; Studium der Philosophie, Theologie und Orientalistik in Rom, Jerusalem, Heidelberg, Münster und Würzburg, 1964 Priester, 1971 Dr. theol., 1971 - 1973 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft in Eichstätt, 1973 - 2004 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Gastprofessuren an der Dormitio Abtei in Jerusalem und an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 1976 Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim ZdK, Herausgeber von Herders Theologischen Kommentar zum Alten Testament. Forschungsschwerpunkte: jüdisch-christlicher Dialog, Pentateuchforschung, Psalmenforschung.
Riassunto
Im Mittelpunkt des Interesses an der Juditerzählung in Kunst und Literatur steht bis in die jüngste Zeit meist die Tötung des Generals Holofernes in seinem eigenen Zelt durch die schöne Witwe Judit. Demgegenüber entfaltet dieser Kommentar unter besonderer Berücksichtigung der Erzähltechnik das theologische Profil der fiktionalen Erzählung und erläutert, wie sie auf die Bibel in ihrer griechischen Fassung (Septuaginta) Bezug nimmt und so die eigene Gegenwart (Hasmonäerzeit, Ende 1. Jh. v. Chr.) theologisch deutet. Das Buch Judit wurde wohl von vornherein auf der Grundlage der Septuaginta griechisch verfasst. Die Aufmerksamkeit der Auslegung richtet sich insbesondere auf die Reden und Gebete, die im Aufbau des Buches eine große Bedeutung haben und die bemerkenswerten theologischen Anliegen der Erzählung zum Ausdruck bringen.