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Die 50er Jahre: Kunst und Kunstverständnis in Wien" steht am Beginn einer Ausstellungs- und Katalogfolge, die einen nach Dekaden geordneten Einblick in die umfangreiche Sammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien (MUSA) bietet. Die 1951 begründete Sammlung entwickelte sich vorwiegend durch Werkankäufe zur Förderung in Wien lebender Künstler und stellt heute mit rund 20.000 Objekten eine der größten Sammlungen zeitgenössischer österreichischer Kunst dar. 
Berthold Ecker und Wolfgang Hilger informieren über die Anfänge und Entwicklung der Sammlung. Der Katalogteil listet erstmals den kompletten Bestand an Kunstwerken der 1950er Jahre auf und zeigt ausgewählte Werke aus dieser Zeit. Damit bietet das Buch einen repräsentativen Querschnitt durch die Kunst eines von der Spannung zwischen avantgardistischen und konservativen Kunstströmungen geprägten Jahrzehnts. Dass diese spezifische Gemengelage nicht nur ein Phänomen der bildenden Kunst war, demonstrieren Evelyne Polt-Heinzl und Klaus Kastberger in ihren Beiträgen über das literarische Leben im Wien der Nachkriegszeit.
Sommario
Bernhard Denscher, Esse est percipi.- Berthold Ecker, Kunstförderung im Streit der Moderne / Art Sponsoring Caught in the Dispute over Modernity.- Wolfgang Hilger, Engagement für das Mittelmaß / Committed to the average.- Klaus Kastberger, Wien 1950/60 / Vienna 1950/60.- Evelyne Polt-Heinzl, Alte Hüte, neue Initiativen und mysteriöse Ehrungen / Old Hats, New Initiatives and Mysterious Honours.- 1951-1959: Ankaufsstatistik / Acquisition Statistics; PreisträgerInnen / Award Winners; Wien in den 50er Jahren / Vienna in the 1950s.- Katalog / Catalogue.- Glossar / Glossary.- Werkverzeichnis / List of Works.- Impressum / End Matter.
Info autore 
Berthold Ecker, geboren 1961 in Linz, Studium der Kunstgeschichte und Völkerkunde an der Universität Wien. Abschluss 1995 mit Dissertation über den Wiener Maler Leopold Birstinger (1903 1983). Seit 1991 im Referat Bildende Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien, Betreuung und Neuorganisation der Sammlung moderner Kunst, die mit ihren 16.500 Objekten aller Kunstsparten eine der größten ihrer Art in Österreich ist. 1998 Gründung des Museums auf Abruf" in Wien. Seit 2003 Leiter des Referats Bildende Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien. Konzeption und Organisation von zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Textbeiträge zu Ausstellungskatalogen und wissenschaftlichen Publikationen. Seit Juni 2007 Leiter des MUSA Museum auf Abruf, der Ausstellungsfläche für die zeitgenössische Sammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien.
Wolfgang Hilger, geboren 1943 in Wien. 1962-1968 Studium von Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Wien, 1965-1968 Ausbildungskurs am Institut für Österreichische Geschichtsforschung mit Staatsprüfung, 1968/69 Beamter am Österreichischen Staatsarchiv, 1969 1978 Assistent an der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften, 1978-1985 Kunstreferent der Kulturabteilung der NÖ Landesregierung in Wien, 1985-2003 Kunstreferent der Kulturabteilung (MA 7) der Stadt Wien, beauftragt mit Kunstförderung, Kunstankäufen, Organisation von Kunstausstellungen; 1983-2003 Lehraufträge zum Thema Dingliche und bildliche Geschichtsquellen an der Universität München; 1985 2005 auch an der Universität Wien; 1991-2006 Lehrauftrag für allgemeine Kunstgeschichte an der Akademie der bildenden Künste in Wien; 2002 Honorarprofessor für das Fach Österreichische Geschichte an der Universität Wien.