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Wie Pegasus einst die Lüfte schnitt
beim kreativen Himmelsritt
so reit der Dichter nun den Drachen
zum schönen Wort, oft auch zum Lachen.
Wenn s aus Nüstern schnaubend faucht,
das Dichterhirn betriebsam raucht,
jagt der grüne Lindpegase
nach der ein und andern Phrase.
Drum sei an euer Ohr gedrungen
lust ger Reim vom Nibelungen,
von alter legendärer Märe
und gar so, wie s heute wäre.
Info autore
Oliver Jehl wurde am 24. Dezember 1974 in Worms geboren. Schon früh zeigte sich seine Liebe zum Schreiben, v. a. in fantasievollen Aufsätzen. Schon als Teenager zeigte der Schöngeist rhetorisches Fingerspitzengefühl. In den späten 1990er Jahren machte Jehl die Erforschung der Geschichte seines Wohnortes Westhofen (Kreis Alzey-Worms) zu seinem Hobby. Er wurde im Heimatverein Westhofen e. V., der kulturellen Plattform des Dorfes, aktiv und begann, in Eigenregie Informationen zu recherchieren. Im Stadtarchiv Raschihaus in Worms war er regelmäßiger Gast. Um das Jahr 2009 begann er, Gedichte zu schreiben, die meist von seiner Heimatregion Rheinhessen, den Wein und die Liebe handeln. Dies war auch die Zeit, in der er seine selbst verfasste Chronik über Westhofen zu ihrer Blüte brachte und Raum 17, ein kleines Heimatmuseum, einrichtete. In ihm kann man Wissenswertes aus 7000 Jahren Besiedlung des Fleckchens Erde erfahren, auf dem die Franken zunächst die Siedlung Seeheim begründeten. 2013 kehrte der Autor dem Verein den Rücken. Seinem Hobby und seiner Dichtkunst verlieh dieser Schritt neue Kraft. Inspiration schöpft Oliver Jehl ebenfalls aus dem noch immer andauernden Ausbleiben einer stabilen Partnerschaft: Liebe, ob aus tiefstem Herzen herbei gesehnt oder bereits fiktiv erfüllt, ist ein durchgängiges Motiv vieler seiner Verse. Aus Oliver Jehls Gedichten sprechen stets Hoffnung, Lebensfreude und Gefühl. Schon so mancher Zuhörer sprach von einem berührten Herzen!