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Am 19. März 96 starb Elytis, der Literaturnobelpreisträger des Jahres 1979. To Axion Esti ist sein Hauptwerk, das Mikis Theodorakis vertonte und das er die "Bibel Griechenlands" nannte. Er ist mehr als das: ein Menschheitsbuch. Die griechische Dichtung der Antike, die Psalmen der Bibel, die orthodoxe Liturgie, die Volksdichtung des Balkans, die symbolistische und surrealistische Moderne Westeuropas - dies sind die Quellen, aus denen sich Sprachkunst von 'To Axion Esti' speist. Eine Kunst des hohen dichterischen Pathos, wie es innerhalb Europas so wohl nur noch in Griechenland möglich ist.
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Odysseas Elytis, eigentlich Odysseas Alepoudhelis, wurde am 2. November 1911 in Iraklion auf Kreta geboren. Wenig später zog die Familie nach Athen, wo er Jura studierte. 1940 erschien sein erster Gedichtband. Im Winter des gleichen Jahres nahm Odysseas Elytis am Albanienkrieg teil. 1945 wurde er zum ersten Mal Programmdirektor des staatlichen Rundfunks. Ab 1948 unternahm er zahlreiche Reisen durch ganz Europa. Während der griechischen Militärjunta von 1967 bis 1974 hielt er sich überwiegend in Paris auf. 1979 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Odysseas Elytis starb am 18. März 1996 in Athen.