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Der Terroranschlag der Aum-Sekte mit Saringas auf Tokios U-Bahn 1995 hat die Weltöffentlichkeit aufgerüttelt. Nur Monate später tauchte in Moskaus Ismailowsky-Park ein Behälter mit radioaktivem Cäsium137 auf. 2001 steuerten islamistische Sektierer Verkehrsflugzeuge ins World Trade Center und das Pentagon, in den Wochen darauf schockierten Briefe mit Milzbranderregern. Die Welt im Würgegriff von Fanatikern? Friedliche Gemeinwesen scheinen hochgradig verwundbar, wenn Terroristen mit chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Waffen drohen. Jens Naß untersucht das tatsächliche Risiko eines Terroranschlags mit Massenvernichtungswaffen. Die Grundfragen sind, ob und wie Terrorgruppen an chemische, biologische, radiologische oder nukleare Waffen herankommen und ob sie diese einsetzen - denn derartige Anschläge können den Motiven und Zielen von Terroristen durchaus entgegenstehen. Welcher Schaden bei Anschlägen entstünde und wie die Gesellschaft darauf reagieren würde, legt der Autor in einer nüchternen, nicht emotionsgetriebenen Analyse vor. Im Anschluss folgt die Frage nach Konsequenzen für einen wehrhaften Staat. Inwieweit kann dieser sich und seine Bürger im Rahmen unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung schützen und potenziellen Risiken vorbeugen?
Sommario
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Hintergrund der Arbeit
1.2. Gegenstand und Aufbau der Arbeit
1.3. Quellen
2. Terrorismus
2.1. Begriffsdefinition und Ziele
2.2. Arten des Terrorismus
2.2.1. Ethnischnationalistisch /separatistisch motivierter Terrorismus
2.2.2. Politisch motivierter Terrorismus
2.2.3. Religiös motivierter Terrorismus
2.2.4. Staatliche Akteure des Terrorismus
2.3. Eskalation terroristischer Gewaltanwendung
3. CBRN-Waffen und -Stoffe: Verfügbarkeit und Einsatzwirkung
3.1. Nuklearwaffen
3.1.1. Verfügbarkeit
3.1.2. Einsatzwirkung
3.2. Radiologische Waffen und Stoffe
3.3. Biologische Waffen und Stoffe
3.3.1. Geeignete biologische Kampfstoffe
3.3.2. Verfügbarkeit
3.3.3. Einsatzwirkung
3.4. Chemische Waffen und Stoffe
3.4.1. Waffentaugliche toxische Chemikalien
3.4.2. Verfügbarkeit chemischer/improvisierter chemischer Waffen
3.4.3. Einsatzwirkung chemischer/improvisierter chemischer Waffen
4. PotentielleTätergruppen
4.1. Ethnischnationalistisch/separatistisch motivierter Terrorismus
4.2. Sozialrevolutionärer Linksterrorismus
4.3. Rechtsterrorismus /Vigilantistischer Terrorismus
4.4. Fundamentalismus klassischer Religionen
4.5. Sekten
4.6. Staatliche Akteure
5. Präventions- und Gegenmaßnahmen
5.1. Ansätze zur Anschlagsverhinderung und Schadensbegrenzung
5.1.1. Bekämpfung des zugrundeliegenden Terrorismus
5.1.2. Erschweren der Zugangsmöglichkeiten
5.1.3. Verhinderung der Anschlagsdurchführung
5.1.4. Optimierung des Katastrophenschutzes .
5.2. Praktische Umsetzung der Schutzund Gegenmaßnahmen
5.2.1. Umsetzung auf Europäischer Ebene
5.2.2. Umsetzung in Deutschland
6. Zusammenfassung und Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Völkerrechtliche Verträge, Gesetze, Quellen von Regierungsstellen und internationalen Organisationen
Sammelbände, Monografien und Zeitschriftenaufsätze
Presse und sonstige Quellen
Anhang 1 Modell der terroristischen Kommunikationsstrategie
Anhang 2 Funktionsweise primitiver Atombomben
Anhang 3 Todesraten beim Einsatz von Saringas und Milzbrand
Anhang 4 Verteilung und Wirkung verschiedener Biokampfstoffe
Info autore
Jens Naß, Jahrgang 1976, M.A. und Diplom-Verwaltungswirt (FH), beschäftigt sich seit über einem Jahrzehnt mit dem Thema Öffentliche Sicherheit. Er studierte Verwaltungswirtschaft an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, European Policy Studies an der London South Bank University und Europäisches Verwaltungsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.