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Die «Welle von Bern» ist das neue architektonische Zeichen des Bahnhofs Bern. Inspiriert von der Topografie der Stadt den Kurven des Aaretals und der umgebenden Hügel- und Berglandschaft hat das Berner Architekturbüro smarch (Beat Mathys&Ursula Stücheli) ein zeichenhaftes Bauwerk realisiert, das als Westzugang für den Berner Hauptbahnhof der unterirdisch geführten Bahn neue Aufmerksamkeit verschafft. Dabei ist die «Welle» nur der sichtbarste Teil einer grundsätzlichen Reorganisation der Gleisinfrastruktur.Der Architekturkritiker Hubertus Adam verortet die «Welle von Bern» im Kontext der aktuellen Debatte über eine «Renaissance der Bahnhöfe» und thematisiert die lange Planungsgeschichte des Berner Hauptbahnhofs. Zu Wort kommen darüber hinaus Architekten, Ingenieur sowie die Planer der SBB. Der Berner Fotograf Dominique Uldry hat das Entstehen des Bauwerks begleitet.
Info autore
Hubertus Adam, geb. 1965, studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie. Seit 1992 arbeitet er als freiberuflicher Kunst- und Architekturhistoriker sowie als Architekturkritiker für diverse Fachzeitschriften und Tageszeitungen, vor allem für die Neue Zürcher Zeitung. 1996/97 war er Redakteur der Bauwelt in Berlin, 1998 übersiedelte er in die Schweiz und ist als Redaktor zuständig für die Zeitschrift archithese. Vorträge an verschiedenen Instituten und Hochschulen, Redner und Moderator bei diversen Architektursymposien. Zahlreiche Buchpublikationen und -beiträge, Katalogaufsätze und Zeitschriftentexte zur Architektur des 20. Jahrhunderts. 2004 erhielt er den Swiss Art Award für den Sektor Kunst- und Architekturkritik.