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Fürsorge und Gerechtigkeit - Zur Möglichkeit einer integrativen Medizinethik. Diss.

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Descrizione

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In der gegenwärtigen Moralphilosophie stehen sich zwei Ansätze paradigmatisch gegenüber: eine prinzipienorientierte "Gerechtigkeits-Ethik" und eine "Fürsorge-Ethik", in der Beziehungsgeflechte und konkrete situative Umstände im Vordergrund stehen. Der Band zeigt die Möglichkeiten einer Synthese im Rahmen der Kantischen Ethik auf und skizziert auf dieser Basis die Grundzüge einer integrativen deontologischen Medizinethik.

Sommario

Aus dem Inhalt: Vorwort
Einleitung

I. Empirische und theoretische Grundlagen der Ethics of care

I.1 Die Debatte um "Gerechtigkeit versus Fürsorge" in der Moralpsychologie
I.1.1 Lawrence Kohlbergs Stufenmodell der moralischen Entwicklung
I.1.2 Carol Gilligans "Andere Stimme"

I.2 Moralphilosophische Ausgestaltung der Fürsorgethematik
I.2.1 Eine feminine Fürsorge-Ethik?
I.2.2 Fürsorge als Tugend?
I.2.3 Mehr als nur Gerechtigkeit?

I.3 Zum Verhältnis von "Gerechtigkeit" und "Fürsorge"
I.3.1 Kontrastierende Gegenüberstellung beider Ansätze
I.3.2 Die Frage nach dem Status der Ethics of care

I.4 Fazit: Die "Andere Stimme" und ihre Konzeptualisierung

II. Die Ethics of care zwischen Kritik und Integration

II.1 Der Vorwurf mangelnder Originalität
II.1.2 Schopenhauers Mitleidsethik als Form einer "Fürsorge-Ethik"
II.1.3 Zur argumentativen Bedeutung historischer Parallelen

II.2 Sozialwissenschaftlich orientierte Kritik
II.2.1 Argumente auf methodischer Ebene
II.2.2 Argumente auf theoretis cher Ebene
II.2.3 Argumente auf feministisch-pragmatischer Ebene
II.2.4 Zur Relevanz des sozialwissenschaftlich orientierten Beitrags für eine philosophische Fragestellung

II.3 Philosophisch-konzeptionelle Argumente
II.3.1 Eine Separatethik für Frauen und/oder für den Privatbereich?
II.3.2 Die Ethics of care als eine Form der Tugendethik?
II.3.3 Fürsorge als Anwendungsaspekt von Gerechtigkeit?

II.4 Fazit: Die Kritik und ihre Konsequenzen für den Status der Ethics of care

III. Die Ethics of care im Kontext einer deontologischen Moraltheorie

III.1 Fürsorge-orientierte Topoi als Herausforderung an eine deontologische Theorie
III.1.1 Ontologische Prämissen
III.1.2 Epistemologische Annahmen
III.1.3 Methodische Präferenzen

III.2 Ansatzpunkte für eine Fürsorge-Perspektive in der Kantischen Moralphilosophie
III.2.1 Autonomie und Kategorischer Imperativ
III.2.2 Maximen und Urteilskraft
III.2.3 Differenzierung der Pflichten
III.2.4 Gefühl und Neigung

III.3 Integration zum wechselseitig en Vorteil
III.3.1 Warum eine deontologische Moraltheorie als Rahmen?
III.3.2 Gewinn für die Ethics of care
III.3.3 Potentieller Nutzen für die Kantische Ethik

III.4 Fazit: Die Frage der Vereinbarkeit der Ethics of care mit einer deontologischen Moraltheorie

Resümee und Ausblick: Zur Möglichkeit einer integrativen deontologischen Medizinethik

Literaturverzeichnis

Personenregister

Info autore

Dr. med. Dr. phil. Nikola Biller-Andorno arbeitet am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Göttingen.

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