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Hermann Cohen - Briefe an August Stadler

Tedesco · Copertina rigida

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Zeugnisse eines engagierten und um Freundschaft werbenden Philosophen

Der Philosoph und jüdische Denker Hermann Cohen (1842-1918) zeigt sich in den Briefen an seinen schweizerischen Schüler und späteren Professor am Zürcher Polytechnikum, August Stadler (1850-1910), als impulsiver, mitteilsamer, Vertrauen schenkender und um Freundschaft werbender Philosoph.
Seine zahlreichen Bemerkungen zu systematischen Problemen, zur damaligen Wissenschaftslandschaft und zur allgemeinen politischen Lage sind eine unschätzbare Quelle für das intellektuelle Profil jener Zeit und besonders für die Begegnung mit den Persönlichkeiten Cohens und Stadlers. Der Schwerpunkt der Ausgabe liegt auf den in Zürich aufbewahrten Schriftstücken von 1872 bis 1881. Kurz vor Beginn der Korrespondenz hatte Cohen in Berlin einen Kreis von Studenten um sich versammelt, dem sich auch August Stadler anschloss. Die persönliche Nähe zwischen beiden war sofort groß und blieb trotz mancher Meinungsverschiedenheiten ungetrübt. Neuneinhalb Jahre später, im letzten Brief dieser Reihe, erscheint erstmals der Name des neuen Marburger Privatdozenten Paul Natorp. Damit beginnt die Geschichte der sogenannten Marburger Schule. Der vorliegende Band beinhaltet somit den Rückblick auf die Vorgeschichte dieser einflussreichen, stilbildenden Denkrichtung im wilhelminischen Deutschland.
Inhaltlich nicht weniger interessant sind die späteren, nicht dem Zürcher Corpus angehörigen Briefe aus den Jahren zwischen 1886 und 1905. In ihnen äußert sich Cohen zu seinen Begegnungen mit Gottfried Keller in Zürich, zu dessen Tod und zuletzt zur Sorge um Stadlers Gesundheit.
Im Anhang findet sich eine Liste sämtlicher Lehrveranstaltungen Cohens in Marburg und an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. Ein detailliertes Namen- und Sachregister bildet den Abschluss.

Info autore

Der deutsche Philosoph und Logiker Hermann Cohen (1842-1918) ist einer der wichtigsten Vertreter des Neukantianismus und neben Ernst Cassirer und Paul Natorp Mit-Begründer der Marburger Schule. Nach dem Studium der Philosophie in Breslau und Berlin promovierte Cohen 1865 an der Universität Halle. Im Jahre 1871 veröffentlichte er sein Werk Kants Theorie der Erfahrung, durch das er sehr bald berühmt wurde. Von 1875 bis 1912 lehrte Cohen an der Universität Marburg, 1913 wechselte der Philosoph der jüdischer Abstammung war - an die Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums nach Berlin. Er ist einer der bedeutendsten deutsch-jüdischen Denker des 20. Jahrhundert.

Riassunto

Zeugnisse eines engagierten und um Freundschaft werbenden Philosophen Der Philosoph und jüdische Denker Hermann Cohen (1842–1918) zeigt sich in den Briefen an seinen schweizerischen Schüler und späteren Professor am Zürcher Polytechnikum, August Stadler (1850–1910), als impulsiver, mitteilsamer, Vertrauen schenkender und um Freundschaft werbender Philosoph. Seine zahlreichen Bemerkungen zu systematischen Problemen, zur damaligen Wissenschaftslandschaft und zur allgemeinen politischen Lage sind eine unschätzbare Quelle für das intellektuelle Profil jener Zeit und besonders für die Begegnung mit den Persönlichkeiten Cohens und Stadlers. Der Schwerpunkt der Ausgabe liegt auf den in Zürich aufbewahrten Schriftstücken von 1872 bis 1881. Kurz vor Beginn der Korrespondenz hatte Cohen in Berlin einen Kreis von Studenten um sich versammelt, dem sich auch August Stadler anschloss. Die persönliche Nähe zwischen beiden war sofort groß und blieb trotz mancher Meinungsverschiedenheiten ungetrübt. Neuneinhalb Jahre später, im letzten Brief dieser Reihe, erscheint erstmals der Name des neuen Marburger Privatdozenten Paul Natorp. Damit beginnt die Geschichte der sogenannten Marburger Schule. Der vorliegende Band beinhaltet somit den Rückblick auf die Vorgeschichte dieser einflussreichen, stilbildenden Denkrichtung im wilhelminischen Deutschland. Inhaltlich nicht weniger interessant sind die späteren, nicht dem Zürcher Corpus angehörigen Briefe aus den Jahren zwischen 1886 und 1905. In ihnen äußert sich Cohen zu seinen Begegnungen mit Gottfried Keller in Zürich, zu dessen Tod und zuletzt zur Sorge um Stadlers Gesundheit. Im Anhang findet sich eine Liste sämtlicher Lehrveranstaltungen Cohens in Marburg und an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. Ein detailliertes Namen- und Sachregister bildet den Abschluss.   

Dettagli sul prodotto

Autori Hermann Cohen
Con la collaborazione di Hartwi Wiedebach (Editore), Hartwig Wiedebach (Editore)
Editore Schwabe Verlag Basel
 
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 01.04.2015
 
EAN 9783796533488
ISBN 978-3-7965-3348-8
Pagine 157
Dimensioni 154 mm x 225 mm x 13 mm
Peso 393 g
Categorie Scienze umane, arte, musica > Filosofia

Philosophie, Religion, Philosophiegeschichte, Moderne Philosophie: nach 1800, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Gottfried Keller, Hermann Cohen, Marburger Schule, Paul Natorp, Westliche Philosophie: nach 1800, Philosophische Traditionen und Denkschulen

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