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Nordspanien das ist selbst für viele routinierte Spanien-Reisende noch 'terra incognita'. Uralte Keltendörfer, romanische Kirchlein, prächtige gotische Kathedralen - jede Epoche der Menschheitsgeschichte hat der Region ihren Stempel aufgedrückt. Jedes Jahr erleben mehr Menschen aus aller Welt den Nordwesten Spaniens zu Fuß auf dem Jakobsweg, dem Camino de Santiago, der das Reisegebiet von Osten nach Westen bis ans Cap Finis Terrae durchläuft. Durch die grünen Hügel des Baskenlandes, die an vielen Stellen direkt in den Atlantik stürzen, geht es durch die karge kastilische Hochebene, vorbei an Städten wie Burgos und León, San Sebastián und Santander, bis man schließlich in Galicien das Sternenfeld, Santiago de Compostela, erreicht. Auch kulinarisch hat das Reisegebiet einiges zu bieten: aus dem Atlantik kommen Fisch und andere Meeresfrüchte in allerbester Qualität und Frische auf den Tisch, besonders das Baskenland ist für seine feinen Appetithäppchen, die tapas, berühmt. Dazu werden Weine für jeden Geschmack serviert: Rotwein aus der Rioja, Albarino, der frische Weiße, der so gut zum Fisch passt, und der Txakoli, der nur in einer ganz bestimmten Region des Baskenlandes angebaut wird. Eine Reise in das nordwestliche Spanien kann also zum Erlebnis und zum Genuss werden!
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Christine Hörtreiter ist Diplom-Geografin. Nach ihrem Studium arbeitete sie einige Zeit in Südamerika, bevor sie in den Norden Spaniens zog, wo sie seitdem lebt.
