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Selbstzerstörung - Psychoanalyse des Selbstmords. Übersetzt von Hilde Weller

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

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In den letzten Jahren hat das Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung des Selbstmordes hierzulande deutlich zugenommen - und ganz gewiß beschränkt sich solches Interesse nicht bloß auf die Wissenschaft. Die große soziologische Untersuchung Emile Durkheims (deutsch 1974), der brillant-polemische Essay Jean Amérys und Karl Menningers Selbstzerstörung, so unterschiedlich von Ansatz und Intention her diese Bücher sonst sein mögen, sind ein Index für die Sensibilität, mit welcher das Problem des Selbstmords als gesellschaftliche Provokation, als irritierende Herausforderung an den »common sense« wahrgenommen wird.
Menninger arbeitet mit einem Konzept, das es erlaubt, Selbstmordhandlungen unter drei »typischen« Aspekten zu analysieren: unter dem Aspekt chronischer, lokaler und organischer Selbstzerstörung. Für Menninger resultieren selbstzerstörerische Handlungen aus jeweils unterschiedlichen Motiven, nämlich aus dem Wunsch zu töten, dem Wunsch, getötet zu werden, und dem Wunsch zu sterben. Freuds späte Hypothese von der Existenz eines Todestriebs hat bei dieser Konzeptualisierung des Selbstmords Pate gestanden.

Riassunto

In den letzten Jahren hat das Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung des Selbstmordes hierzulande deutlich zugenommen – und ganz gewiß beschränkt sich solches Interesse nicht bloß auf die Wissenschaft. Die große soziologische Untersuchung Emile Durkheims (deutsch 1974), der brillant-polemische Essay Jean Amérys und Karl Menningers Selbstzerstörung, so unterschiedlich von Ansatz und Intention her diese Bücher sonst sein mögen, sind ein Index für die Sensibilität, mit welcher das Problem des Selbstmords als gesellschaftliche Provokation, als irritierende Herausforderung an den »common sense« wahrgenommen wird.
Menninger arbeitet mit einem Konzept, das es erlaubt, Selbstmordhandlungen unter drei »typischen« Aspekten zu analysieren: unter dem Aspekt chronischer, lokaler und organischer Selbstzerstörung. Für Menninger resultieren selbstzerstörerische Handlungen aus jeweils unterschiedlichen Motiven, nämlich aus dem Wunsch zu töten, dem Wunsch, getötet zu werden, und dem Wunsch zu sterben. Freuds späte Hypothese von der Existenz eines Todestriebs hat bei dieser Konzeptualisierung des Selbstmords Pate gestanden.

Dettagli sul prodotto

Autori Karl Menninger
Con la collaborazione di Hilde Weller (Prefazione), Hilde Weller (Traduzione)
Editore Suhrkamp
 
Titolo originale Man Against Himself
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.01.1989
 
EAN 9783518278499
ISBN 978-3-518-27849-9
Pagine 526
Dimensioni 109 mm x 177 mm x 24 mm
Peso 414 g
Serie suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft
suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft
Categorie Scienze umane, arte, musica > Psicologia > Psicanalisi

Psychoanalyse, Psychologie, Klinische Psychologie, Psychiatrie, Hass, Schmerz, Gesellschaft, Soziologie: Sterben und Tod, Selbstmord, Tötung, Provokation, Selbstzerstörung, Selbstverstümmelung, Destruktion, Todestrieb, auseinandersetzen, Destruktionstrieb

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