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Im Weinberg des Textes - Als das Schriftbild der Moderne entstand

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Descrizione

Ulteriori informazioni

Zur selben Zeit als die Feuilletons den "Iconic Turn" und das Ende des Buches ankündigten, erschien 1991 Ivan Illichs Buch Im Weinberg des Textes, welches den Beginn jener Epoche beschrieb, deren Ende gerade eingeläutet wurde. Im 12. Jahrhundert vollzog sich ein Wandel von der Form und Funktion des monastischen, murmelnd meditativen Lesens - der Verlautbarung Gottes âEUR" zur Form des schweigsamen scholastischen Lesens. Der üppige Weinberg, in dem die Mönche spazierten, wurde zum Bergwerk, in dem die Gelehrten prüfend schürften. Zuvor waren Lesen, Hören, Schreiben eins - nun kommt es zur Herausbildung des Textes, welcher von seiner schriftlichen Unterlage, dem einzelnen Buch, der einzelnen Schrift, zu trennen ist. Jene Genese des Textes an sich erläutert Illich in seinem Buch, am Beispiel des "Didascalicon" des Hugo von St. Victor, dem ersten Buch über die Kunst des Lesens. Zugleich ist Im Weinberg des Textes eine weiterhin aktuelle Kritik der Wahrnehmung und der modernen Bildmedien, welche den Leser Art und Funktion des Lesens von einer vollkommen anderen Perspektive betrachten lässt und seine Lesegewohnheiten hinterfragt.

Info autore

Ivan Illich (1926 - 2002) studierte Naturwissenschaften, Philosophie und Theologie. Nach Promotion in Salzburg und Priesterweihe im Vatikan arbeitete er als Seelsorger in den New Yorker Slums. Von 1956 bis 1960 leitete er die Universität von Puerto Rico und geriet durch seine kritische Haltung gegenüber der Politik der katholischen Kirche in Südamerika mit dem Vatikan in Konflikt. 1996 gab Illich sein Priesteramt auf und lehrte anschließend an europäischen, amerikanischen und japanischen Universitäten. Seine zivilisationskritischen Bücher und Essays wurden in viele Sprachen übersetzt.

Riassunto

Zur selben Zeit als die Feuilletons den "Iconic Turn" und das Ende des Buches ankündigten, erschien 1991 Ivan Illichs Buch Im Weinberg des Textes, welches den Beginn jener Epoche beschrieb, deren Ende gerade eingeläutet wurde. Im 12. Jahrhundert vollzog sich ein Wandel von der Form und Funktion des monastischen, murmelnd meditativen Lesens - der Verlautbarung Gottes – zur Form des schweigsamen scholastischen Lesens. Der üppige Weinberg, in dem die Mönche spazierten, wurde zum Bergwerk, in dem die Gelehrten prüfend schürften. Zuvor waren Lesen, Hören, Schreiben eins - nun kommt es zur Herausbildung des Textes, welcher von seiner schriftlichen Unterlage, dem einzelnen Buch, der einzelnen Schrift, zu trennen ist. Jene Genese des Textes an sich erläutert Illich in seinem Buch, am Beispiel des "Didascalicon" des Hugo von St. Victor, dem ersten Buch über die Kunst des Lesens. Zugleich ist Im Weinberg des Textes eine weiterhin aktuelle Kritik der Wahrnehmung und der modernen Bildmedien, welche den Leser Art und Funktion des Lesens von einer vollkommen anderen Perspektive betrachten lässt und seine Lesegewohnheiten hinterfragt.

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