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«Der Mensch ist ein Dichter. Und wenn er kein Dichter mehr ist, dann ist er auch kein Mensch mehr», schreibt Martin Walser im April 1979 in sein Tagebuch. Leben und Schreiben? So waren seine Tagebücher bisher überschrieben, aber nun, in diesem vierten Band, ist die Gewichtung eine andere. «Schreiben und Leben» heißt es jetzt: Das Schreiben erst gibt dem Leben seinen Sinn. Und es bringt Schönheiten hervor, die genauso Wahrheiten sind - dafür liefert dieses Tagebuch hinreißende Beweise. Und doch. Es wird gelebt, es wird erlebt, und dann erst wird geschrieben. Über Herbert Achternbusch, Thomas Bernhard, Heinrich Böll, Nicolas Born, Hilde Domin, Hannelore Elsner, Hans Magnus Enzensberger, Joachim Fest, Max Frisch, Manfred Fuhrmann, Günter Grass, Lars Gustafsson, Jürgen Habermas, Peter Hamm, Peter Handke, Wolfgang Hilbig, Wolfgang Hildesheimer, Rolf Hochhuth, Walter Jens, Uwe Johnson, Joachim Kaiser, Sarah Kirsch, Wulf Kirsten, Ruth Klüger, Herbert Marcuse, Freya von Moltke, Ivan Nagel, Gert Neumann, Joyce Carol Oates, Ulrich Plenzdorf, Fritz J. Raddatz, Marcel Reich-Ranicki, Gershom Scholem, Günter Schöllkopf, Edgar Selge, Manès Sperber, Thaddäus Troll, Werner Tübke, Joachim Unseld, Siegfried Unseld, die Töchter Alissa, Franziska, Johanna und Theresia Walser, Käthe Walser, Peter Weiss, Christa Wolf und viele andere mehr.
«Was Martin Walser erlebt und beschrieben hat, das ist der abenteuerliche Weg zu einem großen Werk.» Martin Lüdke, frankfurter rundschau
Info autore
Jörg Magenau studierte in Berlin Philosophie und Germanistik. Er gehörte zu den Gründern der Wochenzeitung "Der Freitag", deren Literaturredakteur er bis 1996 war. Er arbeitete für die taz, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und ist seit 2002 freier Autor, u. a. für die Süddeutsche Zeitung und Deutschlandradio Kultur. 1995 wurde seine Arbeit für den "Freitag" mit dem Alfred-Kerr-Preis ausgezeichnet.
Martin Walser, geboren 1927 in Wasserburg/Bodensee, lebt heute in Nußdorf/Bodensee. 1957 erhielt er den Hermann-Hesse-Preis, 1962 den Gerhart-Hauptmann-Preis und 1965 den Schiller-Gedächtnis-Förderpreis. 1981 wurde Martin Walser mit dem Georg-Büchner-Preis, 1996 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 1998, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Corine - Internationaler Buchpreis; Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten 2008 ausgezeichnet. 2015 wurde Martin Walser der Internationale Friedrich-Nietzsche-Preis für sein Lebenswerk verliehen.
Riassunto
«Der Mensch ist ein Dichter. Und wenn er kein Dichter mehr ist, dann ist er auch kein Mensch mehr», schreibt Martin Walser im April 1979 in sein Tagebuch. Leben und Schreiben? So waren seine Tagebücher bisher überschrieben, aber nun, in diesem vierten Band, ist die Gewichtung eine andere. «Schreiben und Leben» heißt es jetzt: Das Schreiben erst gibt dem Leben seinen Sinn. Und es bringt Schönheiten hervor, die genauso Wahrheiten sind – dafür liefert dieses Tagebuch hinreißende Beweise. Und doch. Es wird gelebt, es wird erlebt, und dann erst wird geschrieben. Über Herbert Achternbusch, Thomas Bernhard, Heinrich Böll, Nicolas Born, Hilde Domin, Hannelore Elsner, Hans Magnus Enzensberger, Joachim Fest, Max Frisch, Manfred Fuhrmann, Günter Grass, Lars Gustafsson, Jürgen Habermas, Peter Hamm, Peter Handke, Wolfgang Hilbig, Wolfgang Hildesheimer, Rolf Hochhuth, Walter Jens, Uwe Johnson, Joachim Kaiser, Sarah Kirsch, Wulf Kirsten, Ruth Klüger, Herbert Marcuse, Freya von Moltke, Ivan Nagel, Gert Neumann, Joyce Carol Oates, Ulrich Plenzdorf, Fritz J. Raddatz, Marcel Reich-Ranicki, Gershom Scholem, Günter Schöllkopf, Edgar Selge, Manès Sperber, Thaddäus Troll, Werner Tübke, Joachim Unseld, Siegfried Unseld, die Töchter Alissa, Franziska, Johanna und Theresia Walser, Käthe Walser, Peter Weiss, Christa Wolf und viele andere mehr.
«Was Martin Walser erlebt und beschrieben hat, das ist der abenteuerliche Weg zu einem großen Werk.» Martin Lüdke, frankfurter rundschau
Testo aggiuntivo
Die Notate sind die Keimzelle seines literarischen Werks. Nirgends ist dieser Entblößungs- und Verbergungskünstler so offen wie in den Tagebüchern.
Relazione
Lustvolle, von der Handbewegung des Schreibens ausgelöste Sprachwirbel, in denen alles zugelassen werden kann. Süddeutsche Zeitung