Ulteriori informazioni
Thüringen war in den 1920er-Jahren eine der frühen Hochburgen der NSDAP. Hier gelangten 1930 erstmals Nationalsozialisten auf Ministersessel. Hier erfolgte 1932 die "vorgezogene Machtergreifung" unter Fritz Sauckel. Die NS-Politik setzte das Land besonders rigoros um, nutzte dabei aber die Ausstrahlung des Kulturlandes um Hitlers "Lieblingsstadt" Weimar. Schließlich sollte Thüringen mit Rüstungsprojekten und einem Führerhauptquartier zur letzten "Festung" des "Dritten Reiches" werden.
Info autore
Dr. Steffen Raßloff (geb. 1968 in Erfurt) studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Erlangen. Nach der Promotion 2001 (Flucht in die nationale Volksgemeinschaft. Das Erfurter Bürgertum zwischen Kaiserreich und NS-Diktatur) lehrte er bis 2007 an der Universität Erfurt. Seither wirkt Raßloff als Historiker und Publizist in Erfurt. Er hat zahlreiche Publikationen zur Erfurter Stadtgeschichte und thüringischen Landesgeschichte veröffentlicht sowie Ausstellungs- und Medienprojekte betreut. U. a. redigiert er die "Mitteilungen des VGAE" und ist Vorsitzender des Fördervereins des Stadtmuseums. Darüber hinaus ist er Mitglied in der Historischen Kommission für Thüringen.
Riassunto
Thüringen war in den 1920er-Jahren eine der frühen Hochburgen der NSDAP. Hier gelangten 1930 erstmals Nationalsozialisten auf Ministersessel. Hier erfolgte 1932 die »vorgezogene Machtergreifung« unter Fritz Sauckel. Die NS-Politik setzte das Land besonders rigoros um, nutzte dabei aber die Ausstrahlung des Kulturlandes um Hitlers »Lieblingsstadt« Weimar. Schließlich sollte Thüringen mit Rüstungsprojekten und einem Führerhauptquartier zur letzten »Festung« des »Dritten Reiches« werden.