Ulteriori informazioni
Ursprünglich 1967 erschienen wirkt »The Medium is the Massage« heute noch jung und provozierend.
Der Titel geht auf einen Druckfehler zurück: Ein Setzer hatte aus dem beabsichtigten »Message« das Wort »Massage« gemacht. McLuhan fand das großartig. Denn sein berühmter Slogan »Das Medium ist die Botschaft« war ein Klischee geworden. Jetzt bot sich die Gelegenheit, ihn ironisch zu brechen und mit neuem Sinn zu versehen. Die grafische Gestaltung betont McLuhans zentrales Argument, dass jedes Medium die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit auf seine Weise »massiert«, also beeinflusst.
Damit wurde aus dem ursprünglichen »The Medium is the Message« der neue Titel »The Medium is the Massage«.
Info autore
Rainer Höltschl, 1961 in Linz geboren, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie in Wien und Freiburg, Promotion über Hugo von Hofmannsthal. Er lebt als freier Autor und Übersetzer mit den Schwerpunkten Medientheorie, Musik und Literatur in Freiburg.
Riassunto
Ursprünglich 1967 erschienen wirkt »The Medium is the Massage« heute noch jung und provozierend.
Der Titel geht auf einen Druckfehler zurück: Ein Setzer hatte aus dem beabsichtigten »Message« das Wort »Massage« gemacht. McLuhan fand das großartig. Denn sein berühmter Slogan »Das Medium ist die Botschaft« war ein Klischee geworden. Jetzt bot sich die Gelegenheit, ihn ironisch zu brechen und mit neuem Sinn zu versehen. Die grafische Gestaltung betont McLuhans zentrales Argument, dass jedes Medium die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit auf seine Weise »massiert«, also beeinflusst.
Damit wurde aus dem ursprünglichen »The Medium is the Message« der neue Titel »The Medium is the Massage«.
Prefazione
Ein überwältigend kluges, prophetisches Buch
Relazione
"Man liest in diesem kleinen Buch, das Jerome Agel mit McLuhans Segen aus dessen Theorie kompiliert und der Grafiker Quentin Fiore mit zahlreichen Illustrationen versehen hat, auch heute noch Sätze von einer Schärfe und Hellsichtigkeit, die fast vergessen lassen, dass McLuhans Leitmedium das Fernsehen war. Wie tief Medien den Wirklichkeitsbezug prägen, welchen Tumult es bedeutet, die mediale Ordnung zu wechseln, und was es heißt, mitten in diesem Übergang zu stehen, wird selten so greifbar wie hier." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.02.2012 "McLuhan, Jahrgang 1911, schrieb bereits über eine Art Internet, als seine Zeitgenossen noch in ihre Röhrenverstärker krochen. ... McLuhan war cool und Kult, er war das Orakel der Zukunft. ... Wer McLuhan heute liest, kommt aus dem Staunen nicht heraus, der Mann war ein Hellseher, der groß gedacht und groß geirrt hat." Thomas Assheuer, Die Zeit, 21.7.2011 "... dessen Neuauflage seine steilsten Thesen versammelt." Hendrik Werner, Bremer Tageszeitung, 24.7.2011