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Okkulte Ästhetik - Wunschfiguren des Unbewussten im Werk von Albert von Schrenck-Notzing

Tedesco · Tascabile

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Descrizione

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Die vorliegende Studie ist der erste umfassende Beitrag zu einer Neubewertung des Werkes von Albert von Schrenck-Notzing (1862-1929). Ausgehend von den frühen medizinischen Schriften des deutschen Suggestionstherapeuten, wird der Zusammenhang von Suggestion, Hypnotismus und Physikalischem Mediumismus unter bildwissenschaftlichen und sprachkritischen Aspekten untersucht. Kuff deckt den komplizierten semantischen Status des Bildes in seiner Doppelfunktion als wissenschaftliches Dokument und Abbild eines performativen Ausdruckstheaters auf. Dabei werden die biologischen, philosophischen und ästhetischen Bezüge, die Schrenck-Notzing herstellen wollte, sichtbar. In der Verknüpfung von intellektueller Biografie und historischer Diskursanalyse wird den ästhetischen Entgrenzungen der Bilder nachgespürt und eine exemplarische Analyse jener okkulten Ästhetik vorgenommen.

Sommario

InhaltVorwortEin Spaziergang mit MusilEinleitungFreiherr von Schrenck-Notzing: Perspektivlinien vom Mediziner zum MedienforscherKapitel 1 - Potenziale im Zeichen der Hypnose: PsychopathologieDissertation und Beiträge zur HeilsuggestionEin maßgeschneidertes Leiden: NeurasthenieDiskussionen um ein »Doppel-Ich«: Modelle des Unbewussten bei Dessoir und Schrenck-NotzingSexualität, Kriminalität und Hypnose: Schrenck Notzings Psychopathia sexualisDer Prozess gegen Czeslaw CzynskiDer Zusammenhang von Sexualität und Determinismus in der SuggestionstherapieKapitel 2 - Von Sinnen und vom Übersinnlichen: Extensionen der HypnoseExkurs: Grafismen des Unterbewussten oder Mediumistische Psychografie am Beispiel Gustav Gessmann/ManethoSpiritismus und ÄsthetikSchrenck-Notzings Position zwischen Metaphysik und einer Überwindung des Spiritismus: Experimentalpsychologie um 1900»Der diskrete Charme der Bourgeoisie«: Der Gesellschaftsmensch Schrenck-Notzing im Spiegelder Münchner ModerneWeibsbilder und männliche Bilder von Weiblichkeit: Fanny von Reventlows Liaison mit Albert von Schrenck-NotzingKosmiker und Co.: Ein komplementäres Seitenstück zu den Ambitionen von Schrenck-Notzing?Kapitel 3 - Zur Logik der mythischen Konstruktion im Werk Albert von Schrenck-NotzingsDie monografischen Studien zum Ausdruckshaften in der Hypnose und im MediumismusSeelendarstellerin I: Die dressierte »Traumtänzerin Magdeleine G.«Eine literarische Verklärung: der Roman »Die Traumtänzerin« von Erich Wulffen (1915) als Konstruktion eines ästhetischen MythosSeelendarstellerin II: Rollenspiele eines Mediums oder Die »Neue Eva« - enthüllt und fotografiertMediumistische Fotografie: Methodik und ÄsthetikDer Dunkelraum in seiner Doppelfunktion als Kamerarückwand und Keimzelle der PhänomeneGeburtsmetaphorik: Begehren und Gebären als Grundmotiv einer Ausdrucksbewegung zwischen Versuchsleiter und MediumKapitel 4 - Leitbilder der mediumistischen ÄsthetikBlick zurück nach vorn: »Magnetische Bildergalerien« vor 1900Sprache und Bild: Von den »ideoplastischen Vorstellungsbildern« zur »Teleplastik«Exkurs: Sprachkritik und erkenntnistheoretische Verunsicherung. Das »Phantoplasma« in Robert Müllers Roman Tropen (1915)Vitalistische Bausteine zu einer »Ideoplastischen Theorie«: Hans DrieschDie Geburt der »Teleplastik« aus dem Geist der Physiologie: Mediumistische EvolutionsbiologieKapitel 5 - Die Wunschfiguren und Traumbilder im physikalischen MediumismusWunschlogik und sexuelle Projektion: Zum Fetischismus der MaterialisationsphänomeneSublimierter Eros und Leidenschaft : Individualpsychologische Aspekte bei Albert von Schrenck-NotzingSexualästhetik: Ektoplasma als Superzeichen und erotische MetapherKapitel 6 - Eine vergessene ästhetische Strategie?Die Materialisationsphänomene im historischen KontextDie Kunst des ImaginärenMaskierte Genien: Die »Mediumistische Kunst« (1914) von Hans FreimarkDie Materialisationsphänomene, der Erste Weltkrieg und ein Kongress, der niemals stattfandDie Materialisationsphänomene als Collagen und Karikaturen unterbewusster ProzesseThesen eines Zellbiologen: »Ideoplastische Kunst« (1914) von Max VerwornDie Seelendarstellerin: Differenzqualitäten in der mediumistischen Praxis von Eva C.Die Innere Performance der Eva C. als Vorläufer der KörperkunstSchlussDie Materialisationsphänomene: Eine fiktive SchöpfungsgeschichteOkkulte Ästhetik oder Reichenbach relOaDedLiteraturverzeichnisBildernachweisI TextabbildungenII Tafelabbildungen

Relazione

»Mit kritischer Distanz wird das Mediale und das Medium des Medialen, Schrenck-Notzing, betrachtet und dem Leser eine rational-kritische Auseinandersetzung geboten.« F. W. Schmitt, Gnostika Mai 2012 »Mit diesem Grundlagenwerk wird ein Gebiet der okkulten Kunst vorgestellt, mit dem es sich auch heute noch auseinanderzusetzen lohnt.« Berthold Röth, Götterbote. Magazin des Ordens für okkulte Kunst 1/2012

Dettagli sul prodotto

Autori Timon Kuff, Timon L. Kuff
Editore Psychosozial-Verlag
 
Lingue Tedesco
Formato Tascabile
Pubblicazione 01.11.2011
 
EAN 9783837921366
ISBN 978-3-8379-2136-6
Pagine 545
Peso 777 g
Illustrazioni m. Abb.
Serie IMAGO
Imago
Categoria Saggistica > Psicologia, esoterismo, spiritualità, antroposofia > Parapsicologia, scienze di confine

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