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Der Zuckerkreml

Tedesco · Copertina rigida

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Ein furioses Sittengemälde von Russlands Starautor: ein literarischer Extrakt aus Wodka, Schnee und Blut - mit sechs Löffeln Zucker

Russland im Jahr 2028: ein neues Mittelalter, geprägt von Informations- technologie und Massenarmut. Körperliche Züchtigung ist an der Tagesordnung. In einem gewaltigen Stimmenchor führt Sorokin den Leser durch die dunklen Seitengassen des Lebens in einem utopischen Russland, das er dem heutigen wie einen Zerrspiegel vorhält.

In fünfzehn virtuosen Kurzerzählungen lernen wir Hofnarren, Henker, Zwangsarbeiter, Bettler und Dissidenten kennen - und die anrührende Marfuscha, die wie Tausende anderer Kinder am Weihnachtstag auf dem Roten Platz ein Kremlmodell mit Mauern, Türmen und Toren ganz aus Zucker geschenkt bekommt. Weil alle Brennstoffe ins Ausland verkauft werden, heizen auch wohlsituierte Moskauer mit Holzscheiten, und die Aufzüge der Wohnhäuser stehen am Wochenende still. Der Alltag ist geprägt von Angst und Gewalt, versüßt wird er höchstens aus der Zuckerdose oder eben mit den fabrikmäßig hergestellten Zuckerkremln, die mal als Devotionalie, mal als Ersatzbefriedigung fürs Volk dienen: ein Trost, den man lutschen kann. Wie auch Sorokins anti-utopischer Roman »Der Tag des Opritschniks« besticht »Der Zuckerkreml« durch große sprachliche Kraft, stilistischen Reichtum und die literarische Könnerschaft des Autors, der uns eine Welt vorführt, in der die ärgsten Albträume, die zu träumen das Russland von heute Anlass gibt, Wirklichkeit geworden sind.

Info autore

Vladimir Sorokin, geb. 1955, gilt als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller Russlands. Er ist einer der schärfsten Kritiker der politischen Eliten Russlands und sieht sich regelmäßig heftigen Angriffen regimetreuer Gruppen ausgesetzt.

Andreas Tretner, geb. 1959 in Gera ist Übersetzer u.a. von Boris Akunin und Vladimir Sorokin.

Riassunto

Ein furioses Sittengemälde von Russlands Starautor: ein literarischer Extrakt aus Wodka, Schnee und Blut – mit sechs Löffeln Zucker

Russland im Jahr 2028: ein neues Mittelalter, geprägt von Informations- technologie und Massenarmut. Körperliche Züchtigung ist an der Tagesordnung. In einem gewaltigen Stimmenchor führt Sorokin den Leser durch die dunklen Seitengassen des Lebens in einem utopischen Russland, das er dem heutigen wie einen Zerrspiegel vorhält.

In fünfzehn virtuosen Kurzerzählungen lernen wir Hofnarren, Henker, Zwangsarbeiter, Bettler und Dissidenten kennen – und die anrührende Marfuscha, die wie Tausende anderer Kinder am Weihnachtstag auf dem Roten Platz ein Kremlmodell mit Mauern, Türmen und Toren ganz aus Zucker geschenkt bekommt. Weil alle Brennstoffe ins Ausland verkauft werden, heizen auch wohlsituierte Moskauer mit Holzscheiten, und die Aufzüge der Wohnhäuser stehen am Wochenende still. Der Alltag ist geprägt von Angst und Gewalt, versüßt wird er höchstens aus der Zuckerdose oder eben mit den fabrikmäßig hergestellten Zuckerkremln, die mal als Devotionalie, mal als Ersatzbefriedigung fürs Volk dienen: ein Trost, den man lutschen kann. Wie auch Sorokins anti-utopischer Roman »Der Tag des Opritschniks« besticht »Der Zuckerkreml« durch große sprachliche Kraft, stilistischen Reichtum und die literarische Könnerschaft des Autors, der uns eine Welt vorführt, in der die ärgsten Albträume, die zu träumen das Russland von heute Anlass gibt, Wirklichkeit geworden sind.

Prefazione

Ein furioses Sittengemälde von Russlands Starautor: ein literarischer Extrakt aus Wodka, Schnee und Blut – mit sechs Löffeln Zucker

Testo aggiuntivo

»[...] Diese allgemeine Barbarei inszeniert der Autor mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors, versetzt mit Pulp und Porno.«

Relazione

»Seine Prosa lebt von der sprachlichen Wucht und vom zornigen Einfallsreichtum, mit dem ein Autor hier gegen die Borniertheit anschreibt.« Christoph Schröder spiegel.de

Dettagli sul prodotto

Autori Vladimir Sorokin
Con la collaborazione di Andreas Tretner (Editore), Andreas Tretner (Traduzione)
Editore Kiepenheuer & Witsch
 
Titolo originale Sacharnyi Kreml
Lingue Tedesco
Formato Copertina rigida
Pubblicazione 19.08.2010
 
EAN 9783462042269
ISBN 978-3-462-04226-9
Pagine 240
Peso 358 g
Categorie Narrativa > Romanzi > Letteratura contemporanea (dal 1945)

Russische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Zukunft, Alltag, Moskau, Russland, Erzählungen, Literatur in anderen Sprachen, Dystopie, Dystopische und utopische Literatur, Vladimir Sorokin, Der Schneesturm, Telluria, Der Tag des Oprischniks, leichtlesen, ca. 2020 bis ca. 2029

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